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Bu?ndnis - Minden gegen Rechts - veranstaltet Demonstration

Minden -

Bu?ndnis "Minden gegen Rechts" veranstaltet Demonstration

Das Bu?ndnis "Minden gegen Rechts" hat fu?r Samstag, den 27. Februar 2016, um 14 Uhr eine Demonstration mit dem Titel "Minden bleibt bunt! – Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt, rassistische Stimmungsmache und rechten Populismus." angemeldet. "Wir sind gegen sexuelle Gewalt an Frauen, wie in der Silvesternacht in Ko?ln," sagt Jan Hersemann, der Anmelder der Veranstaltung. "Aber wir sprechen uns gleichzeitig auch gegen die Vereinnahmung der Diskussion durch Rechtspopulisten aus. U?bergriffe an Frauen gehen nicht mehrheitlich und schon garnicht ausschließlich von Flu?chtlingen aus. Deshalb laden wir alle Mindener Bu?rgerinnen und Bu?rger ein, gemeinsam mit uns ein Zeichen fu?r Frauenrechte und gegen Rassismus zu setzen."

Der Demonstrationszug soll auf Kanzlers Weide beginnen und u?ber die Weserbru?cke am Wesertor in die Stadt einziehen. Von dort geht es dann u?ber die Ba?ckerstraße, am Scharn ab auf den Mindener Markt. Hier findet dann die Abschlusskundgebung statt. Neben dem Mindener Bu?rgermeister Michael Ja?cke, werden auch zwei Flu?chtlinge aus Syrien und Westafrika zu Wort kommen. Außerdem spricht Jana Sasse, die sich in einem Flu?chtlingsheim in Porta Westfalica engagiert. Als weitere Redner werden der Mindener Integrationsratsvorsitzende Kameran Ebrahim sprechen, sowie eine Vertreterin des Verein "Wildwasser e.V.", der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Ma?dchen und Frauen. Zwischen den Redebeitra?gen soll es auch ein musikalisches und ku?nstlerisches Rahmenprogramm geben, bei dem sich die Veranstaltungsteilnehmer mit einbringen ko?nnen.

Damit ein mo?glichst breites Zeichen gesetzt werden kann, wurden im Vorfeld Gruppen, Vereine, Parteien und Gemeinden aus der Mindener Stadtgesellschaft als Unterstu?tzer angefragt. Fast sechzig positive Ru?ckmeldungen hat das Bu?ndnis bis jetzt so zusammentragen ko?nnen.

Bu?ndnis "Minden gegen Rechts" veranstaltet Demonstration

Am letzten Dienstag fand dann im Bootshaus der Bootshaus der KSG der Kurt Tucholsky- Gesamtschule ein offenes Plenum statt, bei dem Ideen ausgetauscht wurden. So sollen Transparente von verschiedenen Organisationen mit diversen Statements bemalt werden und es sollen Fahnen mitgebracht werden. Eine Schu?lergruppe plant einen Bastelnachmittag fu?r Plakate mit interessierten Schu?lern an ihrer Schule und auch ein großer Papagei soll entstehen. "Wir sind da fu?r alles offen," so Hersemann. "Hauptsache es wird bunt."

Auch u?ber die Verteilung der Veranstaltungsflyer ist beraten worden. Dem Bu?ndnis sei es wichtig vor allem Flu?chtlingen die Chance zu geben, sich politisch a?ußern zu ko?nnen. Viele seien schockiert u?ber die Vorfa?lle in Ko?ln, ha?tten aber keine Mo?glichkeit diesen Schock zu demonstrieren. Deshalb wurde der Veranstaltungsflyer im Vorfeld u?bersetzt und soll vor allem dort verteilt werden, wo sich Flu?chtlinge aufhalten. Neben dem deutschen Text finden sich deshalb auch U?bersetzungen ins Englische, Franzo?sische, Arabische und Tu?rkische.

Wer ebenfalls als Unterstu?tzergruppe genannt oder als Musiker auf der Veranstaltung auftreten mo?chte, der kann sich auf Facebook unter facebook.com/MindenGegenRechts oder unter der E-Mail-Adresse "presse.mindengegenrechts@web.de" mit dem Bu?ndnis "Minden gegen Rechts" in Verbindung setzen.

Hinweis: Die VeranstalterInnen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen/rechtspopulistischen Parteien oder Organisationen angeho?ren, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende A?ußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

(Text und Fotos: Minden gegen Rechts)

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