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Kräutergarten auf Alten Friedhof wieder zum Leben erweckt

Minden -

Kräutergarten auf Alten Friedhof wieder zum Leben erweckt

Foto: Personen v.l.n.r.: Iris Weber (Schriftführerin Kneipp-Verein Minden e.V.), Annedore Tönsmann (2. Vorsitzende Kneipp-Verein Minden e.V.), Doris Reinecke-Troch, Helmut Troch, Peter Wansing (Betriebsleiter Städtische Betriebe Minden), Jürgen Meyer (Grünflächen Städtische Betriebe Minden).

Die Mindenerinnen und Mindener können sich über einen neuen Pluspunkt in der Stadt freuen: auf dem Alten Friedhof ist der Kräutergarten wiederbelebt worden. Doris Reinecke-Troch und Helmut Troch haben im vergangenen Jahr die Idee gehabt, dass der Garten saniert werden soll. Damit sind sie bei Jürgen Meyer, bei den Städtischen Betrieben Minden (SBM) für die Grünanlagen zuständig, offene Türen eingerannt. Gemeinsam haben sie den Garten aus seinem „Dornröschenschlaf“ herausgeholt. Die fachliche Unterstützung kam von den Gärtnern der SBM.

Ehrenamtliches Engagement macht's möglich!

Der bisherige Kräutergarten wurde vor über 20 Jahren durch den Kneipp-Verein Minden e.V. angelegt und über viele Jahre intensiv betreut. „Der jetzt neu angelegte Garten soll seine Ursprünglichkeit beibehalten, denn die Kräuter sind alle ungespritzt“, verdeutlicht Doris Reinecke-Troch. Das Ehepaar sponserte für die Sanierung des 23 Quadratmeter großen Kräutergartens eine neue Natursteineinfassung. Sie hat eine Länge von 41 Metern und umfasst 14 Felder. Darin finden die Mindener*innen beispielsweise: Pfefferminze, Rosmarin, Wermuth, Zitronenmelisse, Salbei oder Liebstöckel. Wer die unterschiedlichen Kräuter nicht an ihrem Aussehen oder dem intensivem Geruch erkennt, kann an den handgeschriebenen Namensschildern leicht erkennen, was er oder sie vor sich hat. Spaziergänger*innen werden durch eine Info-Tafel auf den wiederbelebten Garten aufmerksam gemacht, sagt Jürgen Meyer.

Die SBM haben die Steine gelegt, die alte Erde abgetragen und neues Erdreich und Substrat angelegt. Der raue Naturstein gibt einen festen Tritt, sodass zwischen den einzelnen Feldern leicht hin- und hergegangen werden kann und auch soll. Die Pflanzarbeiten hat das Ehepaar Troch übernommen. Sie übernehmen auch in der Zukunft die Patenschaft für den neuen Kräutergarten und kümmern sich um die Pflege. „Gießen und Pflanzen gehört einfach dazu“, sagt Helmut Troch. Im kommenden Jahr wird der Rhododendron runtergenommen, sodass der Garten mehr Licht bekommt. Der Kräutergarten ist für jeden offen und soll entdeckt werden. Möglich wäre, dass umliegende Schulen den Garten besuchen, damit die Kinder und Jugendlichen Kräuter kennenlernen, Blätter in der Hand zerreiben und die intensiven Gerüche erforschen.

(Text und Foto: ©Stadt Minden/Pressestelle)

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