Musik mit Muttermilch aufgesogen

Minden - 13. Nov 2015

Regionale Musikszene beeindruckt mit Größe und Vielfalt

fankyzine ist das junge, unabhängige Magazin über Fankulturen. Nach Anhängern des Handballvereins GWD Minden 2014 widmet sich die zweite Ausgabe nun den heimischen Musikschaffenden. Mit zahlreichen Interviews bietet fankyzine einen umfassenden Einblick in die regionale Szene. Die Zeitschrift im handlichen Format erscheint offiziell am 14. November 2015 zur „Langen Rocknacht“ im Bunker Minden. Weitere Auslegestelle ist der Express-Ticketservice in der Obermarktstraße 26–30. Zudem kann man das Magazin auch online unter fankyzine.de lesen.

Musik mit Muttermilch aufgesogen Mindener wissen, dass ihre Heimatstadt musikalisch mehr zu bieten hat als den hier geborenen Rapper „Curse“. Dennoch ist man überrascht, wenn bei tief gehender Recherche die Fülle an Bands aller Musikrichtungen deutlich wird: Es gibt alteingesessene Rocker, Instrumental-Improvisateure, junge Metal-Anhänger, süße Pop-Boybands, sozial engagierte DJs, einen Beatbox-Champion, lässige Coverbands, Frauen mit Gitarren und vieles mehr. Scheinbar hat jeder in der ostwestfälischen Stadt an der Weser eine musikalische Ader. Eine im Heft vorgestellte Band nennt sich sogar gleich „Minden“, stammt allerdings aus Portland, Oregon.

Mit der zweiten Ausgabe von fankyzine erscheint zum ersten Mal gebündelt ein Abbild der aktuellen, hiesigen Musikszene. Inspiration war die beliebte, mittlerweile jedoch eingestellte Serie von Peter Koch, Mitglied der Band „Teaser“, in der Stadtillustrierten „news – Das Magazin“. In der Reihe stellte er über mehrere Jahre lokale Bands in seinem unverkennbaren Stil vor. Daher ist er im Heft auch mit einem besonders ausführlichen Interview vertreten.

Von den Beiträgen können vor allem auch junge Musiker profitieren, da es um Themen wie die Anfänge einer Band, Fans, Konzerte, Festivals, Frauen in der Branche und vieles mehr geht. Auch kritische Themen werden nicht ausgelassen.

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fankyzine ist eine kostenlose Indie Publikation. Ausgabe zwei ist 72 Seiten stark.
Die Herausgeberin Andrea Williams ist Diplom-Grafikdesignerin und seit mehr als 15 Jahren
im Verlagswesen tätig. Sie stammt aus Hessen und wohnt mit ihrem Mann in Bielefeld.