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NABU-Oster-Familientag mit Aktionen und Geschichten

Lübbecke -

Das Moorhus Team erwartet alle großen und kleinen Gäste im NABU Besucherzentrum Moorhus zum Familientag zu Ostern.

Das Moorhus Team erwartet alle großen und kleinen Gäste im NABU Besucherzentrum Moorhus zum Familientag zu Ostern. Viele Aktionen erwarten unsere Gäste. Mit tollen Basteleien zu Ostern begrüßt Elsbeth alle Gäste und lädt zum Mitmachen ein, und zwar an diesem

Sonntag, 25. März 2018
ab 14 Uhr
im Besucherzentrum Moorhus in Lübbecke-Gehlenbeck.

Wir backen zusammen einen Osterzopf, ein Symbol für den Frühling und ein Brauch zu Ostern. Essen können wir den leckeren Hefezopf natürlich auch!

Eine Führung durch den Moorgarten soll uns den Begriff „Glück“ näherbringen. Die Vielfalt, Schönheit und Schutzwürdigkeit der Natur wird in anderen Ländern als Bruttonationalglück dem ständigen Wirtschaftswachstum entgegengesetzt. Wir berechnen unsere Brutto-Glück-Bilanz.

Beim Eier-Geschicklichkeitslauf können zwei Teams gegeneinander antreten. Aber – es muss nicht nur das Ei sicher transportiert werden, Fragen zum Moor erhöhen den Schwierigkeitsgrad. Dem geschickten und schlauen Gewinnerteam winkt ein toller Preis.

Am kleinen Moorgartenfeuer werden wir Geschichten, Bräuche und Mythen zum Osterfest erzählen und erklären. Mit dem Osterfeuer sollten die bösen Wintergeister vertrieben und der Frühling begrüßt werden – ein heidnisches Ritual aus dem Mittelalter. Anders als heute war es für viele Menschen damals durchaus überlebenswichtig, dass die kalte Jahreszeit möglichst kurz blieb.

In Zeiten von Heizungen und Versorgung durch den Supermarkt ist die Tradition trotzdem geblieben, denn natürlich freuen sich auch heute noch die meisten Menschen auf den Frühling, wärmere Temperaturen und mehr Tageslicht.

Und woher kommt die Verbindung von Ostern und dem Hasen? Jeder kennt es, das braune Tier mit den langen Löffeln. Aber wieso bringt genau dieser die Ostereier? Der Hase ist, genau wie das Ei, bereits seit vorchristlicher Zeit ein Symbol für die Fruchtbarkeit und die Entstehung des Lebens. Eine Häsin etwa kann bis zu 20 Junge im Jahr auf die Welt bringen. Zudem ist Ostern das Fest des Frühlings, und der Hase gilt als Frühlingsbote. Im Zusammenhang mit Ostereiern wird das Langohr erstmals 1682 erwähnt.

Wie es allerdings zu der Symbiose Eier und Hase und dem Ursprung des Mythos vom Osterhasen kam, der Eier bemalt und diese versteckt, ist unklar. Eine möglicher Hinweis geht zurück bis ins Mittelalter: Zu dieser Zeit war es üblich, kurz vor Ostern seine Schulden zu begleichen. Diese wurden häufig in Form von Sachgütern getilgt, üblich waren Hasen oder Eier. Interessanterweise brachte in einigen deutschen Regionen auch lange der Fuchs, der Hahn oder der Kuckuck die Ostereier – Meister Lampe konnte sich aber irgendwann doch weitgehend durchsetzen.

(Text: Julia Kreimeier – NABU Minden-Lübbecke)

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