Online-Magazin für Minden und Umgebung

Auch in Corona-Zeiten: Blutspenden bleibt erlaubt

Minden / Petershagen -

20201201 hallo minden Blutspende

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens sind viele Patienten dringend auf Bluttransfusionen angewiesen. Deshalb sind Blutspendetermine in den Corona-Schutzverordnungen ausdrücklich von den Versammlungs- und Veranstaltungsverboten ausgenommen. Der Appell an die Bevölkerung ist deutlich: Spendet Blut!

Anzeige

20201123 hallo minden wohnhaus

In Minden ruft das Rote Kreuz am Dienstag, 8. Dezember, von 15.30 bis 20 Uhr zur Blutspende im DRK-Zentrum, Kutenhauser Straße 4, auf. Um gerade in Corona-Zeiten lange Warteschlangen vor der Blutspende zu vermeiden, bittet der DRK-Blutspendedienst alle, die Blut spenden möchten, sich vorab über die kostenlose DRK-Blutspende-App, die Website spenderservice.net oder dem Link eine Blutspendezeit zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.

Am Sonntag, 13. Dezember, findet von 11 bis 15 Uhr eine Blutspendeaktion in der Städtischen Sekundarschule Petershagen, Bultweg 23, statt. Reservierungen für diesen Blutspendetermin sind unter https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/m/lahde möglich.

Besondere Zeiten erfordern eine besondere Aufmerksamkeit: Wer jetzt Blut spendet, erhält als Dankeschön ein rotes Multifunktionstuch, das er sofort beim Blutspendetermin als Mund-Nasen-Schutz nutzen kann.

Blutspende in Corona-Zeiten

Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden. Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können!

Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen. Blutspender werden gebeten, wenn möglich einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen.

Blutspender werden nicht auf Corona getestet - für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar. Ständig aktualisierte Infos gibt es unter https://www.blutspendedienst-west.de/corona.

Was passiert bei einer Blutspende?

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen.

Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe.

Die eigentliche Blutspende dauert etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang ganz entspannt liegen. Da der Imbiss nach der Blutspende zur Zeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus. 

(Text und Foto: DRK)

Das ist auch interessant:

18-jähriger Autofahrer erliegt schweren Verletzungen

'Rail Campus OWL' erhält 20 Millionen Euro vom Bund

Versteckspiel zwischen Hamstern und Hosen

Corona-Virus im Kreis Minden-Lübbecke - Stand heute

Anzeige

Eigenanzeige-HaMi-2020-55cent-848x457