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Aufruf und Schulschließungen im Kreis wegen Coronaverdachts

Minden-Lübbecke -

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Für den Kreis Minden-Lübbecke gibt es aktuell vier neue erstgeteste Fälle von COVID 19-Erkrankungen. Zwei Personen kommen aus Lübbecke, eine aus Bad Oeynhausen und eine aus Porta Westfalica, sie haben einen deutlich größeren Kontaktpersonenkreis.

Aufruf

In diesem Zusammenhang ruft der Krisenstab des Kreises alle Personen auf, die am vergangenen Samstag, 7.3., das Bayrische Fest im Gasthaus Rose in Espelkamp Vehlage besucht haben: Wenn Sie Symptome entwickeln, bleiben Sie zuhause, meiden Sie soziale Kontakte und melden Sie sich telefonisch bei Ihrem Hausarzt oder beim ärztlichen Notdienst der kassenärztlichen Vereinigung unter Tel.: 116117.

Schulschließungen

Weil zu den Haushalten der positiv erstgetesteten Personen auch Kinder gehören, die Krankheitssymptome haben, werden die entsprechenden Schulen im Kreisgebiet vorsorglich am morgigen Freitag, 13.3. und am Montag, 16.3. geschlossen. Die betroffenen Kinder werden nun getestet und weitere Kontaktpersonen ermittelt.

Betroffen sind: die Grundschule Gehlenbeck, Verbundschule Hille, Besselgymnasium Minden, Söderblom Gymnasium und Birger-Forell-Sekundarschule Espelkamp. Alle Schülerinnen und Schüler sollen sich zuhause aufhalten, bis weitere Ergebnisse vorliegen.

Das Bürger-Telefon des Kreises unter Tel.: 0571 / 807 -15999 ist heute bis 20 Uhr besetzt, Freitag von 8 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr.

Pressemitteilung des Kreises Minden Lübbecke von heute mittag:

Gestern Abend ist noch ein weiterer positiver Laborbefund gemeldet worden. In diesem Fall handelt es sich wiederum um eine Person aus Hille, die ebenfalls aus dem Skiurlaub zurückgekehrt ist. Der Patient hat kaum Symptome und befindet sich wie seine vier Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne. Eine der Kontaktpersonen stammt nicht aus dem Kreis Minden-Lübbecke.

Insgesamt gibt es jetzt also zehn Erkrankungen im Kreisgebiet:

Drei in Bad Oeynhausen, zwei in Stemwede, zwei in Hille und drei in Minden.

In allen Fällen sind die Infektionswege gut nachvollziehbar und stammen ursprünglich von Auslandsreisen. In allen Fällen haben die erkrankten Personen maximal leichte Grippesymptome. Sie hatten wenig Kontakte und befinden sich ebenso wie ihre Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.

Der Krisenstab des Kreises tagt regelmäßig weiter und schließt sich einem Aufruf der Mühlenkreiskliniken an: Ähnlich wie in Krankenhäusern werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, auch beim Besuch von Alten- und Pflegeeinrichtungen sensibel vorzugehen – also auf die allgemein geltenden Hygienevorschriften zu achten und nach Möglichkeit Besuche von Angehörigen einzuschränken zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch zum Schutz des Personals. „Uns ist klar, dass für die Bewohnerinnen und Bewohnern zum Beispiel in Alteneinrichtungen der Kontakt zu ihren Angehörigen äußerst wichtig ist“, so Landrat Dr. Ralf Niermann. „Hier kann es schon helfen, wenn sich Familienmitglieder, die zum Beispiel gerade erkältet sind, in dieser Zeit ihre Besuche bei Oma, Opa, Vater oder Mutter in einer Alteneinrichtungen aussetzen und sich stattdessen öfter einmal telefonisch melden, wenn das möglich ist.“

Gestern Abend ist noch ein weiterer positiver Laborbefund gemeldet worden. In diesem Fall handelt es sich wiederum um eine Person aus Hille, die ebenfalls aus dem Skiurlaub zurückgekehrt ist. Der Patient hat kaum Symptome und befindet sich wie seine vier Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne. Eine der Kontaktpersonen stammt nicht aus dem Kreis Minden-Lübbecke.      Insgesamt gibt es jetzt also zehn Erkrankungen im Kreisgebiet:      Drei in Bad Oeynhausen, zwei in Stemwede, zwei in Hille und drei in Minden.      In allen Fällen sind die Infektionswege gut nachvollziehbar und stammen ursprünglich von Auslandsreisen. In allen Fällen haben die erkrankten Personen maximal leichte Grippesymptome. Sie hatten wenig Kontakte und befinden sich ebenso wie ihre Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.      Der Krisenstab des Kreises tagt regelmäßig weiter und schließt sich einem Aufruf der Mühlenkreiskliniken an: Ähnlich wie in Krankenhäusern werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, auch beim Besuch von Alten- und Pflegeeinrichtungen sensibel vorzugehen – also auf die allgemein geltenden Hygienevorschriften zu achten und nach Möglichkeit Besuche von Angehörigen einzuschränken zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch zum Schutz des Personals. „Uns ist klar, dass für die Bewohnerinnen und Bewohnern zum Beispiel in Alteneinrichtungen der Kontakt zu ihren Angehörigen äußerst wichtig ist“, so Landrat Dr. Ralf Niermann. „Hier kann es schon helfen, wenn sich Familienmitglieder, die zum Beispiel gerade erkältet sind, in dieser Zeit ihre Besuche bei Oma, Opa, Vater oder Mutter in einer Alteneinrichtungen aussetzen und sich stattdessen öfter einmal telefonisch melden, wenn das möglich ist.“

(Text: Kreis Minden-Lübbecke, Symbolfoto: Archiv)

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