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Baustellenparty am Simeonscarré: Einen Blick in das M.I.T. werfen

Minden -

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Neugierige hatten am 13. März die Chance einen ersten Blick in das M.I.T. (Mindener Innovations- und Technologiezentrum) zu werfen. „Unsere Baustellenparty kam bei den Mindenerinnen und Mindenern sehr gut an. Das Interesse war groß und ich habe viele spannende Gespräche geführt“, unterstreicht Jens Walsemann, Manager des M.I.T. Über 60 geladene Gäste machten sich einen ersten Eindruck davon, was im Herbst 2019 am Simeonscarré 2 auf junge Gründer*innen wartet. Geplant sind unter anderem 18 Arbeitsplätze, ein großer Konferenzraum, ein Silent-Co Working-Bereich und Büros für die Mitarbeiter. Manager Walsemann hat dort auch seinen Arbeitsplatz.

Prof. Dr. Michael Mohe, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Mindener Innovations- und Technologieinitiative e.V. (M. I. T. e. V.), machte bei seiner Begrüßung darauf aufmerksam, dass Minden nicht länger ein „blinder Fleck“ auf der Karte der Gründerzentren ist. Neben Bielefeld, Paderborn und Herford wird auch in der Weserstadt Innovation und Gründergeist großgeschrieben. Seinen Anfang nahm das M.I.T. 2013. Da kam die Idee auf jungen Unternehmern einen Ort zu geben, an dem Ideen wachsen können. Gemeinsam mit dem Campus Minden, der Sparkasse Minden-Lübbecke und der städtischen Wirtschaftsförderung wird in diesem Jahr aus der Idee Realität.

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Die Gäste gingen gemeinsam mit Jens Walsemann auf einen virtuellen Rundgang durch das M.I.T. Eine 3-D-Animation veranschaulichte, wie die Räume aussehen werden. Bei den Co-Working-Spaces liegt ein besonderer Augenmerk auf der Schallemission. „Wir arbeiten hier sehr eng mit einem Akustiker zusammen, der uns berät, damit die richtigen Akustikelemente angebracht werden“, sagt Manager Walsemann. Der Silent-Co-Working-Bereich zeichnet sich dadurch aus, dass dort weder telefoniert noch gesprochen werden soll. Dort kann jede und jeder ohne störende Lärmquellen konzentriert arbeiten. An den Wänden im großen Konferenzraum werden Graffiti-Bilder hängen, die vom Mindener Verein Hack & Lack gesprayt wurden. „Das unterstreicht den urbanen und modernen Stil des M.I.T“, betont Jens Walsemann. Nicht nur die Räume am Simeonscarré beeindruckten die Gäste, sondern auch der Auftritt der Gruppe Minden Moves kam sehr gut an. Mit ihrer Tanz- und Akrobatikshow zeigten die vier Mindener, was in jungen Menschen alles an Talent steckt.

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Ein besonderer Partygast war der Roboter Pepper. Er zog viele Blicke auf sich, denn er ist darauf programmiert Menschen und deren Mimik und Gestik zu analysieren und auf die Emotionszustände der Gäste zu reagieren. Ein kurzes Gespräch mit Pepper ist möglich, weil er auch Fragen nach dem Alter beantworten kann. Um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ging es im kurzen Impuls von Steffen Schiffel. Der Masterabsolvent der Fachhochschule Bielefeld und Doktorand machte deutlich, dass nur 40 Prozent der Start-up Unternehmen KI nutzen. Da ist noch „Luft nach oben“.

Das Zentrum soll als Impulsgeber für eine innovative und nachhaltige Entwicklung in der Stadt Minden und der Region wirken und Existenzgründungen vorantreiben und beleben, stellte Bürgermeister Michael Jäcke heraus. Als Netzwerkknoten bündelt es Angebote, Potenziale und Kompetenzen rund um die Themen Gründung und Innovationsförderung. Hier sollen Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zusammengebracht werden und sich austauschen können. Inhaltlich unterstützt wird das Zentrum durch den Förderverein M. I. T. e. V., dem unter anderem zahlreiche Mindener Unternehmen angehören.

(Text und Fotos: Stadt Minden)

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