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Ermittler untersuchen Brandort in Preußisch Oldendorf

Pr. Oldendorf -

Nach dem Brand eines ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses im Zentrum von Preußisch Oldendorf schließt die Polizei eine technische Ursache für das Feuer aus. Vielmehr gehen die Ermittler von einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Brandstiftung aus. Verletzt wurde bei dem Brand am späten Montagabend an der Bremer Straße niemand. Das Gebäude stand seit einigen Jahren leer und befand sich mittlerweile in keinem guten Zustand. Daher ist der entstandene Schaden derzeit nicht realistisch einschätzbar.

Die Ermittler hatten den Brandort am Dienstag im Laufe des Tages genauer unter die Lupe genommen. Dabei kam auch ein Brandmittelspürhund aus Stukenbrock zum Einsatz. Zudem nahmen die Beamten Proben aus dem Brandschutt, die nun zur Auswertung dem Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf übersandt werden. Vor allem das Erdgeschoss war von dem Feuer betroffen.

Noch in der Nacht geriet ein 16-Jähriger in den Fokus der Polizei. Ob er mit dem Brand in Verbindung steht, ist unklar. Der Jugendliche wurde später entlassen und in die Obhut von Angehörigen übergeben.

Nicht ausgeschlossen werden kann seitens der Experten ein Zusammenhang mit dem zuvor gemeldeten Brand einer Papiertonne auf dem Parkplatz eines rund 500 Meter entfernt liegenden Ärztehauses. Durch die Hitze der Flammen wurden zudem eine Glasscheibe sowie ein weiterer Abfallbehälter beschädigt. Das Feuer hatten Reinigungskräfte gegen 21.30 Uhr entdeckt. Nur eineinhalb Stunden später ging die Alarmmeldung zur Bremer Straße ein.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die in beiden Fällen Beobachtungen gemacht haben. Anrufe werden von den Beamten erbeten unter (0571) 8866-0.

(Text: Polizei)

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