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Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt findet Kandidaten für Wahl

Bückeburg -

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v.l.n.r.: André Märtens und Frank Schubert bei der kürzlichen Beförderung zum Brandmeister im Rahmen der Jahreshauptversammlung

Nachdem der damalige Ortsbrandmeister Oliver Witt mit sechs Monaten Vorlauf sein Amt vorzeitig niedergelegt hatte, ist diese Funktion seit April 2018 vakant und wird durch den scheidenden stellvertretenden Ortsbrandmeister Jürgen Pöhler ausgeführt. Jetzt ist es gelungen, aus dem Kreise der Zugführer zwei Kandidaten für das Amt zu finden.

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Mit Frank Schubert als möglichen Ortsbrandmeister und André Märtens als möglichen stellvertretenden Ortsbrandmeister, stellen sich bis Ende Februar zwei engagierte und erfahrene Führungskräfte den Mitgliedern zur Wahl. Sollten Sie die erforderliche Mehrheit in der anstehenden geheimen Wahl bekommen, wäre das Votum der Mannschaft noch durch den Rat der Stadt Bückeburg anzunehmen und die beiden in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit zu berufen.

„Bis zu unserer Entscheidung mussten zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Stellen geführt werden“ so Frank Schubert „da der Weggang von Oliver Witt nicht einfach mit einem fehlenden Rückhalt der Mannschaft zu begründen ist“. Bis hin zum Bürgermeister gab es klärende und vielversprechende Gespräche, die es den beiden Kandidaten letztlich möglich machen, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen.

Die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt ist eine Schwerpunktfeuerwehr mit über 60 Einsatzkräften, mehreren Abteilungen und 10 Einsatzfahrzeugen bei bis zu 200 Einsätzen im Jahr. „Da leisten wir ehrenamtlich als künftige Ortsbrandmeister das, was ein Chef eines mittelständischen Unternehmens hauptberuflich leisten muss“ erläutert André Märtens die vor ihnen liegende Mammutaufgabe. „Da müssen die Rahmenbedingungen klar und sichtbare Störfaktoren ausgeräumt sein“ führt Frank Schubert ergänzend an.

Durch die Kandidatensuche und mögliche Wahl verhindert die Ortsfeuerwehr aus eigener Kraft eine Führungslosigkeit ab April und behält die Personalfrage selbst in der Hand, ohne dass hier seitens der Verwaltung eine Notlösung gefunden werden muss.

(Text und Foto: Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt)

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