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Großeinsatz für die Feuerwehr Bückeburg - Strohlager brennt

Bückeburg -

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Am Freitag wurden die Feuerwehren der Stadt Bückeburg gegen 14.30 Uhr zu einem gemeldeten Scheunenbrand in den Bückeburger Ortsteil Evesen alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Strohlager in voller Ausdehnung, breitete sich zügig aus und drohte auf die benachbarten Grünflächen überzugreifen.

Durch die Einsatzkräfte wurden umgehend ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz begonnen. Zusätzlich wurde der Wasserwerfer vom Tanklöschfahrzeug 4000 aus Bückeburg eingesetzt. In dem Strohlager brannten rund 200 Rundballen, welche mit Hilfe von Landwirten aus dem Lager gefahren wurden und auf einer Freifläche auseinandergezogen und abgelöscht wurden.

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Parallel zu der Freifläche wurden die noch brennenden Strohballen, mit dem Wasserwerfer vom Tanklöschfahrzeug 4000 Bückeburg und dem Schaum-Wasser-Werfer weiter abgelöscht.

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Das Löschwasser wurde aus dem mehrere hundert Meter entfernten Gevattersee und einem nahegelegene Bach entnommen. 

Eine Gefahr für Bevölkerung und Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt.

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Parallel zum brennenden Strohlager wurde ein weiteres Feuer im Bereich des Gevattersee gemeldet, Spaziergänger meldeten der Leitstelle einen Flächenbrand. Umgehend machte sich das LF16/12 aus Bückeburg auf dem Weg zur gemeldeten Stelle und konnte ein bereits erloschenes Feuer lokalisieren. Mithilfe des Schnellangriffs wurde Bereich auf einer Fläche von 8x2 Meter nachgelöscht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Gegen 19.30 wurde die Ortsfeuerwehr Cammer mit frischem Personal nachalarmiert, um die Kameraden abzulösen.

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Gegen 01.00 Uhr war das Feuer gelöscht, so dass der Einsatz für die über 100 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Bückeburg-Stadt, Cammer, Evesen, Röcke, der Hygienekomponente und der ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr sowie der Polizei und dem Rettungsdienst nach rund 10 Stunden beendet werden konnte. Glücklicherweise kam es zu keinen verletzten Personen.

Die Reinigungs- und Aufräumarbeiten werden noch mehrere Tage in Anspruch nehmen.

(Text und Fotos: Moritz Gumin, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg)

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