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REGIONALE 2022: B-Status für 'Neues Leben am Kohlenufer'

Minden -

Das Projekt „Neues Leben am Kohlenufer“ wurde kürzlich mit dem B-Status ausgezeichnet. Im September 2018 hat die Stadt Minden bereits den C-Status in dem 3-stufigen Qualifizierungsprozess erreicht.

Nach dem Beschluss des ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) „Neues Leben am Kohlenufer“ durch die Stadtverordnetenversammlung am 10. Oktober ist nun ,auch mit Bezug auf die Umsetzung und Förderung der für das Rechtes Weserufer vorgesehenen Stadtentwicklungsmaßnahmen, eine weitere Hürde genommen. Weitere Informationen zum ISEK gibt es online unter www.minden.de, Stichwort Entwicklung rechtes Weserufer.

REGIONALEN sind ein regionales Strukturentwicklungsinstrument des Landes NRW, das über innovative, sowie kooperative und interdisziplinäre Ansätze neue Entwicklungsimpulse in ausgewählte Regionen anstoßen soll. Aufbauend auf bestehende regionale Stärken und Herausforderungen werden über mehrere Jahre beispielhafte Projekte in den Bereichen Stadt, Landschaft, Kultur und Wirtschaft unterstützt, die im Anschluss in einem Präsentationsjahr der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ostwestfalen-Lippe richtet die REGIONALE 2022 unter dem Motto „Wir gestalten das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, wie demografischer Wandel, Strukturwandel, digitale Transformationen, Klimawandel und der Sog der Innenstädte zu finden, indem ein neues Modell der Stadt-Land-Beziehungen entwickelt wird: das neue UrbanLand.

Besondere Aktionsfelder sind hier lebendige und multifunktionale Quartiere, zukunftsfähige Mobilität, Unterstützung des Innovationspotenzials des Mittelstands sowie Vernetzung und partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Verwaltung. Die REGIONALE 2022 verfügt über keine eigenen Fördermittel. REGIONALE-Projekte erhalten lediglich Priorität in den gegebenen Förderwegen, wie zum Beispiel Städtebaufördermittel von Bund- oder Länderprogrammen.

Wichtige Aspekte bei REGIONALE-Projekten sind die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Partnern, um möglichst einen großräumigen Maßstab sowie Wirkungshorizont zu erzielen. In diesem Zusammenhang unterstützt die Stadt Minden das Projekt Rail Campus OWL. Im Schulterschluss zwischen dem DB-Standort an der Pionierstraße in Minden sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region OWL (FH Bielefeld, TH OWL, Uni Bielefeld, Uni Paderborn) soll im Umfeld des Mindener Bahnhofes ein Innovationscampus entstehen.

Der neue Campus soll Bildung, Forschung und Wirtschaft zusammenbringen, um innovative und autonome 4.0-Technologien im Bahnbereich („Automatisierung im System Bahn“, „Innovative Instandhaltung“ sowie „Vernetzte Transportlogistik“) zu stärken. Dadurch knüpft es an den bestehenden Schwerpunkt Intelligente Technische Systeme des regionalen Technologienetzwerkes „It‘s owl“ an. Durch die gegebene räumliche Nähe am Standort Minden zwischen Prüfinfrastrukturen der Bahn, dem Bahnhof und einem direkten Gleiszugang, sowie der Präsenz von verschiedenen Bahn-Betreibern und anwendungsrelevanten Unternehmen, bietet sich hier die Chance lokale Stärken zusammenzuführen, um den Standort Minden im Bereich der Bahntechnologie überregional zu positionieren.

Die Einbindung der Stadt Minden bezieht sich auf eine strategische Planungsebene, die darauf zielt, Stadtentwicklungsaspekte im breiteren Umfeld ganzheitlich zu betrachten, sowie entsprechende Schnittstelle mit den Entwicklungszielen und Maßnahmen für das Quartier zu gewährleisten.

(Text: Stadt Minden)

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