Autofahrer fährt in verunglückten Lamborghini auf A2

A2 / Bielefeld - 16. Jul 2018

Symbolfoto: Archiv

Nachdem ein Lamborghini Fahrer am frühen Sonntagmorgen, 15.07.2018, nach einem Alleinunfall mit seinem Pkw auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand kam, fuhr ein Mercedesfahrer in das verunglückte Fahrzeug. Dabei wurde ein Beifahrer auf dem Rücksitz schwer verletzt.

Gegen 02:40 Uhr war ein 23-jähriger Bielefelder und sein Beifahrer mit einem schwarzen Lamborghini auf der A 2 in Richtung Hannover unterwegs. Im Bereich der Anschlussstelle Bielefeld überfuhr er ein Teil, dass auf der Fahrbahn lag. Dadurch platzte ein Reifen auf der linken Fahrzeugseite.

Durch das Platzen des Reifens schleuderte der Sportwagen und der 23-Jährige verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Lamborghini prallte in die Seitenschutzplanke und kam entgegen der Fahrtrichtung auf dem mittleren und linken Fahrstreifen zum Stillstand.

Als ein 25-jähriger Autofahrer aus Belgien anhielt, um sein Warndreieck aufzustellen und zu helfen, waren der 23-Jährige und sein Beifahrer bereits unverletzt aus dem Lamborghini ausgestiegen.

Die drei Personen hielten sich auf dem Seitenstreifen auf, während ein Mercedes auf die Unfallstelle zufuhr. Der 21-jährige Fahrer aus Duisburg war mit zwei Beifahrern unterwegs und konnte mit seinem schwarzer Mercedes nicht mehr ausweichen. Sein Pkw prallte frontal gegen den Lamborghini und schleuderte nach rechts, bis er auf dem rechten Fahrstreifen und Seitenstreifen zum Stehen kam.

Bei dem Zusammenstoß der beiden Pkw wurde ein 20-jähriger Duisburger, der auf der Rücksitzbank saß, schwer verletzt. Er wurde nach einer medizinischen Erstver-sorgung in einem Bielefelder Krankenhaus stationär aufgenommen. Der 21-jährige Fahrer und sein Begleiter auf dem Beifahrersitz blieben unverletzt.

Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden an dem Mercedes betrug ungefähr 20.000 Euro - der an dem Lamborghini circa 100.000 Euro. Zudem wiesen 20 Elemente der Seitenschutzplanke Beschädigungen auf.

Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten sperrten Autobahnpolizisten den Verkehr in Fahrtrichtung Hannover für circa eineinhalb Stunden. Die Fahrzeuge stauten sich dabei auf einer Länge von zwei Kilometern.