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Biotonnenkontroll-Aktion: Fazit der Städtischen Betriebe Minden

Minden -

Die bundesweite Biotonnenkontroll-Aktion, an der sich auch die Städtischen Betriebe Minden (SBM) beteiligt haben, ist beendet. Deutschlandweit wurden rund 335.000 Biotonnen kontrolliert. Im Stadtgebiet Minden gibt es rund 21.000 Biotonnen, davon kontrollierten die SBM insgesamt 11.000 Biotonnen. Dabei wurden 338 rote und 182 gelbe Karten verteilt.

Die bundesweite Biotonnenkontroll-Aktion, an der sich auch die Städtischen Betriebe Minden (SBM) beteiligt haben, ist beendet. Deutschlandweit wurden rund 335.000 Biotonnen kontrolliert. Im Stadtgebiet Minden gibt es rund 21.000 Biotonnen, davon kontrollierten die SBM insgesamt 11.000 Biotonnen. Dabei wurden 338 rote und 182 gelbe Karten verteilt.

„Kontrollen finden bei uns das ganze Jahr über statt, aber jetzt gerade zu dieser Aktion haben wir diese massiv verstärkt und wir werden auch zukünftig noch weiter überprüfen“, betont Martin Damke, Leiter des Betriebshofes. Er ist auch für die Müllabfuhr zuständig. Hintergrund ist das bundesweite Bemühen der beteiligten Abfallentsorgungsbetriebe das Bewusstsein für eine gute Mülltrennung in der Bevölkerung zu schaffen. Bundesweit und auch in Minden gibt es Probleme mit der Qualität des Biomülls. Da dieser beim Kompostwerk zu hochwertigem Biokompost verarbeitet werden soll, ist es wichtig, dass dort keine Fremdstoffe enthalten sind. Diese finden sich aber immer wieder im Biomüll und führen dazu, dass teilweise ganze Müllwagenladungen nicht mehr als Biomüll, sondern als Hausmüll entsorgt werden müssen.

„Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass in die Biotonne nur Biomüll geworfen wird. Aber leider zeigen unsere Kontrollen zum Teil ein anderes Bild. Sehr viele Mindenerinnen und Mindener sortieren ihren Biomüll richtig. Wir haben aber auch Plastiktüten, Glas oder Alufolie in der Tonne gefunden. Darum mussten wir einige gelbe und rote Karten verteilen“, betont Betriebsleiter und Beigeordnete Peter Wansing.

Auch in den folgenden Wochen gibt es Kontrollen. Hierbei werden stichprobenartig zum wiederholten Mal die Tonnen überprüft, bei denen bereits gelbe oder rote Karten verteilt wurden. „Es ist uns aufgefallen, dass die Tonnen denselben Inhalt hatten wie zuvor in der bemängelten Abfuhr. Anstelle von Einsicht bei den Hausbesitzern und Mietern und einer anschließenden richtigen Sortierung des Biomülls, wurde lediglich die Karte, die von uns angebracht wurde, entfernt. Das führt nun zu einem Bußgeldverfahren“, kündigt Martin Damke an.

Gerade um die Müllgebühren konstant zu halten und auch die Umwelt zu schonen, ist eine gute Sortierung wichtig. Fremdstoffe führen schließlich dazu, dass der Biomüll nicht mehr zu hochwertigem Biokompost verarbeitet werden kann und als Hausmüll entsorgt oder aufwendig erneut sortiert werden muss. „Hier ist jede und jeder gefragt. Mülltrennung ist einfach. Wer aber weitere Informationen braucht, findet auf den Seiten der Städtischen Betriebe viel Wissenswertes. Umweltschutz fängt schließlich im Kleinen zuhause an“, so der abschließende Appell der SBM.

Weitere Informationengibt es online unter www.minden.de/sbm oder auf www.wirfuerbio.de.

Quelle: Stadt Minden, Foto: SBM

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