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Bündnis will weiter bezahlbaren Wohnraum in Minden schaffen

Minden -

Was macht eigentlich das „Bündnis für Wohnen“? Diese Frage wurde im vergangenen Jahr und auch aktuell an die Stadt Minden gestellt. Die Antwort: Nach coronabedingter Pause, in der nur per Videokonferenz getagt wurde, treffen sich die Akteurinnen und Akteure seit September 2022 wieder regelmäßig – zuletzt am 6. Februar. Es war das 20. Treffen des Bündnisses, das aus dem 2017 verabschiedeten „Handlungskonzept Wohnen“ für Minden ins Leben gerufen wurde. Hier kommen zwei bis drei Mal im Jahr die Wohnungsmarktakteure sowie Vertreter*innen der Stadt Minden zusammen, um sich über Neuerungen auszutauschen, neue Projekte anzuschieben und damit weiteren Wohnraum in Minden zu schaffen.  Im „Bündnis für Wohnen“ sind neben der Stadt Minden die größeren Wohnungsunternehmen Wohnhaus Minden und die GSW Minden, der örtliche Verein Haus und Grund, die Lebenshilfe sowie die Diakonie Stiftung Salem vertreten. Im Januar 2019 unterzeichneten die Bündnispartner ein Memorandum als gemeinsame Richtschnur. Ein großes, gemeinsames Ziel ist, es bezahlbaren Wohnraum in Minden zu schaffen und zu erhalten, der nach dem Zuzug von mehr als 1.300 Ukrainer*innen noch knapper geworden ist.  Im jüngsten Treffen ging es zum einen um die neuen Klimaschutzstandards in der Bauleitplanung der Stadt Minden, die Lia Merle Rottman (Bereich Stadtplanung) vorstellte und auch um die geänderte Stellplatzsatzung, über die Beigeordneter Lars Bursian informierte. Die Stellplatzsatzung ist auf der städtischen Website www.minden.de unter dem Punkt „Bauwesen“ zu finden und macht unter anderem Vorgaben für bessere und mehr Radabstellanlagen bei Bauvorhaben. Ein weiteres Thema war die Vorgehensweise der Wohnungsmarktakteure bei der CO₂-Reduzierung. „Das war ein spannender Austausch, den wir weiterführen werden“, berichtet Beigeordneter Bursian.   Sehr interessant seien für die Bündnismitglieder die im Juni 2022 beschlossenen Klimaschutzfestsetzungen für neue Bebauungspläne der Stadt Minden gewesen, so Lars Bursian. Damit will Minden eine „klimaangepasste Stadt“ werden. Immer mehr Versiegelungen von Flächen und gleichzeitig immer mehr Starkregenereignisse sowie heiße Sommer „zwingen zum Umdenken und Handeln“, so Bursian.   So sollte Regenwasser – soweit möglich – auf den Freiflächen und Gärten versickert werden und private Zufahrten/Stellplätze dürfen in neuen Bebauungsplanbereichen nur noch aus versickerungsfähigem Material (z.B. wasserdurchlässige Pflasterung, Sickersteine, offene Fugen oder wassergebundene Deckschichten) erstellt werden. Vorgärten sollten grün und nicht grau sein. Alle Flachdächer mit einer Größe von mehr als 15 Quadratmetern müssen begrünt werden. Carports und Garagen sind nur noch mit Flachdach zulässig.

Foto: Hallo Minden

Was macht eigentlich das „Bündnis für Wohnen“? Diese Frage wurde im vergangenen Jahr und auch aktuell an die Stadt Minden gestellt. Die Antwort: Nach coronabedingter Pause, in der nur per Videokonferenz getagt wurde, treffen sich die Akteurinnen und Akteure seit September 2022 wieder regelmäßig – zuletzt am 6. Februar. Es war das 20. Treffen des Bündnisses, das aus dem 2017 verabschiedeten „Handlungskonzept Wohnen“ für Minden ins Leben gerufen wurde. Hier kommen zwei bis drei Mal im Jahr die Wohnungsmarktakteure sowie Vertreter der Stadt Minden zusammen, um sich über Neuerungen auszutauschen, neue Projekte anzuschieben und damit weiteren Wohnraum in Minden zu schaffen.

Im „Bündnis für Wohnen“ sind neben der Stadt Minden die größeren Wohnungsunternehmen Wohnhaus Minden und die GSW Minden, der örtliche Verein Haus und Grund, die Lebenshilfe sowie die Diakonie Stiftung Salem vertreten. Im Januar 2019 unterzeichneten die Bündnispartner ein Memorandum als gemeinsame Richtschnur. Ein großes, gemeinsames Ziel ist, es bezahlbaren Wohnraum in Minden zu schaffen und zu erhalten, der nach dem Zuzug von mehr als 1.300 Ukrainern noch knapper geworden ist.

Im jüngsten Treffen ging es zum einen um die neuen Klimaschutzstandards in der Bauleitplanung der Stadt Minden, die Lia Merle Rottman (Bereich Stadtplanung) vorstellte und auch um die geänderte Stellplatzsatzung, über die Beigeordneter Lars Bursian informierte. Die Stellplatzsatzung ist auf der städtischen Website www.minden.de unter dem Punkt „Bauwesen“ zu finden und macht unter anderem Vorgaben für bessere und mehr Radabstellanlagen bei Bauvorhaben. Ein weiteres Thema war die Vorgehensweise der Wohnungsmarktakteure bei der CO₂-Reduzierung. „Das war ein spannender Austausch, den wir weiterführen werden“, berichtet Beigeordneter Bursian.

Sehr interessant seien für die Bündnismitglieder die im Juni 2022 beschlossenen Klimaschutzfestsetzungen für neue Bebauungspläne der Stadt Minden gewesen, so Lars Bursian. Damit will Minden eine „klimaangepasste Stadt“ werden. Immer mehr Versiegelungen von Flächen und gleichzeitig immer mehr Starkregenereignisse sowie heiße Sommer „zwingen zum Umdenken und Handeln“, so Bursian.

So sollte Regenwasser – soweit möglich – auf den Freiflächen und Gärten versickert werden und private Zufahrten/Stellplätze dürfen in neuen Bebauungsplanbereichen nur noch aus versickerungsfähigem Material (z.B. wasserdurchlässige Pflasterung, Sickersteine, offene Fugen oder wassergebundene Deckschichten) erstellt werden. Vorgärten sollten grün und nicht grau sein. Alle Flachdächer mit einer Größe von mehr als 15 Quadratmetern müssen begrünt werden. Carports und Garagen sind nur noch mit Flachdach zulässig.

Quelle: Stadt Minden

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