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Dr. Peter Witte berät die Bundesregierung

Minden -

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Dr. Peter Witte, Direktor des Instituts für Krankenhaushygiene der Mühlenkreiskliniken, ist Mitglied einer Expertenkommission der Bundesregierung zur Eindämmung der Tuberkulose.   

Dr. Peter Witte, Direktor des Instituts für Krankenhaushygiene der Mühlenkreiskliniken, wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die Expertenkommission „Prävention bei Migranten“ berufen.

Hintergrund ist eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes, die es den Bundesländern ermöglicht, bei Migranten unter anderem die Tuberkuloseuntersuchung in Eigenregie durchzuführen. Das Bundesland Thüringen hat hierzu bereits eine Untersuchungsreihe veranlasst.

Auf Basis dieser Untersuchungen haben sich die Bundesländer mit der Bitte um eine Handlungsempfehlung an das Bundesministerium für Gesundheit gewandt, die deshalb eine Expertenkommission einberufen hat. Diese ist mit Mitgliedern aus dem Robert-Koch-Instituts, dem nationalen Referenzzentrum und dem Deutschen Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) paritätisch besetzt.

Ziel der Expertenkommission ist die Entwicklung einer Untersuchungsstrategie für neuankommende Migranten und Zuwanderer aus Tuberkuloserisikoländern. Diese Strategie soll bundesweit zur Anwendung kommen. Die Kommission hat im Dezember in Berlin ihre Arbeit aufgenommen.

Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 5.429 Tuberkulosefälle diagnostiziert, 72,6 Prozent der Erkrankten waren im Ausland geborene Personen.

(Text und Foto: MKK)

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