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Integrationskonzept: Bürger können erneut mitwirken

Minden -

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Die Stadt Minden will ein gesamtstädtisches Konzept zur Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte entwickeln und ist auf einem guten Weg dahin. Nach einer allgemeinen Bestandsaufnahme sowie Experten und Experten-Interviews im Frühjahr gab es Ende Mai 2019 eine Auftaktveranstaltung mit großer Resonanz.

200 Mindener aller Generationen und vieler Kulturen waren der Einladung der Stadt Minden gefolgt, am Konzept mitzuwirken. Die Ergebnisse aus der Veranstaltung wurden vom begleitenden Ibis-Institut (Duisburg) ausgewertet. Weiter ging es dann am 27. und 28. September mit der ersten Workshop-Phase. Die vorerst letzten Workshops wird es am 8. und 9. November im „Haus der Bildung“ geben. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Alle interessierten Mindener sind erneut aufgefordert, in den vier verschiedenen Workshops mitzuwirken. „Ziel ist es, die priorisierten Herausforderungen zu bearbeiten, die in den ersten Workshops gemeinsam gemachten Maßnahmenansätze zu konkretisieren und die Schritte für die Umsetzung der Maßnahmen mit den Akteuren entwickeln“, so die Integrationsbeauftragte der Stadt, Selvi Arslan-Dolma. Für ein zukunftsträchtiges, lebendiges und gesamtstädtisches Konzept, sei eine breite Beteiligung der verschiedenen Bereiche an den Workshops „wegweisend und wichtig“.

Die einzelnen Workshops haben Themenschwerpunkte und finden nicht parallel, sondern hintereinander an zwei Tagen statt, „so dass die interessierten Bürger sich überall einbringen können, wenn sie möchten“, erläutert Arslan-Dolma. Veranstaltungsort ist dieses Mal das „Haus der Bildung“ (neben der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Königswall 14). Der erste Workshop am Freitag, 8. November, trägt den Titel „Bildung und Sprache“. Er läuft von 14 bis 16 Uhr statt. Weiter geht es mit dem Workshop „Wohnen“, ebenfalls am 8. November von 17 bis 19 Uhr. Am Samstag, 9. November, läuft von 10 bis 12 Uhr der Workshop „Zusammenleben und Teilhabe“ und im Anschluss von 13 bis 15 Uhr der Workshop „Arbeitsmarktintegration“.

Jeder Workshop beginnt mit einem Stehcafé für den ersten lockeren Austausch, bei dem es auch einen Imbiss und Getränke gibt. Daran schließt sich der rund 90-minütige Workshop an. Für eine bessere Planbarkeit wird darum gebeten, sich per E-Mail an s.arslan-dolma@minden.de zum 06.11.2019 anzumelden. Alle Interessierten sollten bei ihrer Anmeldung bitte auch mitteilen, in welchen Workshops (Teilnahme an mehreren ist möglich) sie mitwirken möchten und mit wieviel Personen.

Die gemeinsam in den Workshops am 27. und 28. September formulierten Maßnahmenansätze für die ausgewählten Herausforderungen aus den vier Handlungsfeldern sollen nun in der zweiten und letzten Workshop-Phase weiter ausgearbeitet werden.

Gebündelt werden die Ergebnisse dann in einem konkreten Maßnahmenkatalog, der nicht nur für die Verwaltung, sondern alle im Integrationsprozess Aktiven eine Handreichung zur künftigen Arbeit darstellt. „Ziel des gesamtes Prozesses ist es, unter Beteiligung der Akteure und vieler anderer sowohl die vorhandene Situation zu erfassen, als auch gemeinsame Handlungsstrategien zu erarbeiten“, fasst Erster Beigeordneter Peter Kienzle zusammen. In dem nun laufenden Schritt sollen priorisierte Maßnahmen benannt, konkretisiert und gebündelt werden. Sie fließen abschließend in das zu erstellende Integrationskonzept für die Stadt Minden ein.

(Text und Foto: Stadt Minden)

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