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„Kindheit in der Nachkriegszeit“ - letzte öffentliche Führung

Minden -

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Hohn- und Scharnstr., 1948. Im Hintergrund sind die Martinikirche und das ausgebrannte Proviantmagazin zu sehen.

Am Sonntag, den 18.10. endet die Fotoausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit – Fotografien von 1945 bis 1955“. Um 14:00 Uhr können Interessierte letztmalig an einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung teilnehmen.

Die Nachkriegszeit war eine Zeit voller Entbehrungen, geprägt von Zerstörung, Mangel und Überlebenskampf. Eine Kindheit im zerstörten Deutschland erscheint aus heutiger Perspektive kaum mehr vorstellbar. Die Ausstellung gewährt Einblicke in das Leben von Kindern und Jugendlichen zwischen 1945 und 1955. 40 Bilder aus der „Sammlung Michael Andreas Wahle“ berichten vom täglichen Kampf um Nahrungsmittel, der Sorge, ein Dach über dem Kopf zu finden oder dem Alltag in Behelfsunterkünften und zerstörten Städten. Sie zeigen aber auch Neuanfang und Wiederaufbau. Jedes Foto erzählt seine ganz eigene Geschichte. Ergänzt wird die Ausstellung durch Fotos und Exponate aus dem Bestand des Mindener Museums. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 5,- € inkl. Führungsgebühr.

Mindener Museum, Di.-So. 12-18 Uhr; Sonderöffnungszeiten für Gruppen.

Weitere Infos unter www.mindenermuseum.de oder 0571 / 9724020 oder museum@minden.de.

(text und Foto: Mindener Museum)

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