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Kreis Minden-Lübbecke: Verkehrsunfallstatistik 2022 veröffentlicht

Minden-Lübbecke -

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"Die Verkehrsunfallentwicklung für 2022 ist geprägt von einer Zunahme bei der Gesamtzahl der Unfälle, einer Zunahme bei den Unfällen mit Sachschäden, einer deutlichen Zunahme von Unfällen mit Personenschaden und einer Abnahme bei den Verkehrstoten“, führte Landrat Ali Doğan zu Beginn der Bekanntgabe der neuen Jahreszahlen aus. Der Behördenleiter weiter: „Aus unserer Statistik lässt sich gut ablesen, dass nach der Pandemie das öffentliche Leben insgesamt an Fahrt aufnahm und die Menschen wieder mehr unterwegs waren.

Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Kreis

Anstieg der Unfälle in 2022 um 580 auf 8.296 (7.716). Das ist zwar eine Steigerung zum Vorjahr, liegt aber im Vergleich noch klar unter den Werten der Jahre 2018 (9.487) und 2019 (8.768).

Bei den Sachschadenunfällen registrierte der Kreis im vergangenen Jahr einen Anstieg um 5,4 Prozent von 6.858 (2021) auf nunmehr 7.228. Das ist eine Zunahme von 370 Unfällen in dieser Kategorie.

Verunglückte Verkehrsteilnehmer

Es verunglückten insgesamt 1.328 Menschen auf den Straßen des Kreises. Das ist im Vergleich ein Anstieg von 270 Betroffenen (2021: 1.058).

Innerhalb der Rubrik der Verunglückten wird folgendermaßen unterschieden: 

• 1.076 Leichtverletzte (Plus 239 zum Vorjahr).
• Schwerverletzt wurden 241 Menschen (2021: 207).
• Es gab 11 Verkehrstote zu beklagen (ein Minus von 3 zu 2021).

Verunglückte nach Lebensalter

Leider ist hier ein Zuwachs in allen Altersgruppen zu verzeichnen:

• Erwachsene von 578 auf 736; bei gleichzeitig 56,05% aller Verunglückten im Kreis, Senioren 155 auf 196,

• Jugendliche von 59 auf 88 und

• Kinder von 77 auf 95.

Den geringsten Anstieg vernahmen der Kreis bei den jungen Erwachsenen mit einem Plus von 14 Fällen (184 auf 198). Die Besonderheit dieser Altersgruppe stellt dar, dass sie lediglich mit 7 Prozent am Bevölkerungsanteil vertreten ist, ihr Anteil an der gesamten Verunglücktenzahl allerdings 15% beträgt.

In diesen Zusammenhang verwies Abteilungsleiter Polizei „auf die guten Erfahrungen des Präventionsprojekts „Crash-Kurs NRW“. Mathias Schmidt weiter, “da wir schon lange keine typischen und schweren Unfälle nach Discobesuchen verzeichnen, zeigen sich immer mehr die Früchte unser vorbeugenden Arbeit“.

Hier geht es zur Statistik.

Quelle und Symbolfoto: Polizei

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