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Lichtbildvortrag im Treffpunkt Johanniskirchhof

Minden -

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Die inzwischen rostigbraune „Grüne Brücke“ war lange Zeit ein gefährlicher Weg zwischen Barkhausen und Neesen. Diese Fotomontage zeigt den Zustand vor der Hebung, die die Weser wieder für den Schiffsverkehr frei machte. (© Robert Kauffeld)

Viele ältere Seniorinnen und Senioren werden sich noch erinnern, den jüngeren wird es wertvolle Informationen und Erkenntnisse bringen, wenn Robert Kauffeld am Donnerstag, 9. Februar 2017, im Treffpunkt Johanniskirchhof einen Lichtbildvortrag über die Jahre 1939 bis 1948 halten wird.

Kauffeld, 1933 in Barkhausen geboren und dort aufgewachsen, wird berichten und mit einer Vielzahl von Bildern darstellen, wie die Menschen in dieser Region die Zeit von Kriegsbeginn bis zur Währungsreform erlebt haben, wie sie beeinflusst, „erzogen" und belogen wurden, wie sie lebten und handelten, was sie glaubten, fühlten, verdrängten und nicht wahrhaben wollten, und insbesondere auch, was sie vom Konzentrationslager im Kaiserhof wussten.

Der Schwerpunkt dieses Vortrages soll die Zeit der Nazi-Herrschaft und die schwere Nachkriegszeit aus der Sicht der Menschen in der Heimat sein. Dabei sollen Überlebensstrategien, die insbesondere von Müttern und Kindern zu beherrschen waren, während die Männer an der Front kämpften oder später in Gefangenschaft waren, besonders beschrieben werden. Als Zeitzeuge wird Kauffeld berichten, was damals die Menschen empfunden haben, wie sie die „Befreiung“ und schließlich den Neuanfang erlebten.

Der Vortrag beginnt um 14.30 Uhr im Treffpunkt Johanniskirchhof in Minden. Er wird rund zwei Stunden dauern. Eine Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist erforderlich. Anmeldungen werden vom 2. Januar bis 1. Februar 2017 in der Zeit von 10 bis 12.30 Uhr im Treffpunkt Johanniskirchhof 4, 32423 Minden, unter Telefon 0571/64576484 oder per E-Mail unter r.raschke@minden.de entgegengenommen.

(Text: Stadt Minden)

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