Online-Magazin für Minden und Umgebung

Merkur-Senioren spenden 1.025 Euro ans Lübbecker Hospiz

Espelkamp -

20240521_hallo_minden_gauselmann_Merkur_Senioren_spenden_furs_Hospiz

1.025 Euro für den guten Zweck: Christian Freitag (Zweiter von rechts) nimmt den Spendenscheck von den Merkur-Senioren Erwin Füller (von links), Angelika Tirre, Wilhelm Büscher und Anette Telgheder entgegen.

Unheilbar kranken Menschen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen, ist der Ansatz, den das Lübbecker Hospiz veritas mit seiner täglichen Arbeit verfolgt. Um diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu unterstützen, haben die Mitglieder des Merkur Senioren-Clubs 1.025 Euro an die Einrichtung gespendet. Den symbolischen Scheck nahm Pflegedienstleiter Christian Freitag nun aus den Händen von Wilhelm Büscher, Vorsitzender des Merkur Senioren-Clubs, entgegen. „Für diese großzügige Geste möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, erklärte Christian Freitag. Das Hospiz ist dauerhaft auf Spenden angewiesen, da die gesetzliche Finanzierung die Kosten nur zu 95 Prozent abdeckt.
 
„Wir freuen uns, wenn wir einen kleinen Beitrag zu dieser wertvollen Arbeit leisten können“, betonte Wilhelm Büscher. Die Spendensumme war bei einer Tombola im Rahmen der Jahreshauptversammlung zusammengekommen. Heimische Unternehmen hatten Sachpreise gespendet, anschließend wurde ein Los für fünf Euro verkauft. Weil der Merkur Senioren-Club kürzlich sein 25-jähriges Jubiläum feierte, wurde die Summe auf 1.025 Euro aufgestockt. Der Verein wurde 1998 ins Leben gerufen, damit Merkur-Mitarbeiter auch nach Ablauf des aktiven Berufslebens in Kontakt mit ehemaligen Kollegen und dem Unternehmen bleiben können. Ihm gehören aktuell rund 180 Mitglieder an.
 
Das Hospiz veritas hat zehn Plätze und nimmt jedes Jahr rund 120 Menschen mit einer sehr begrenzten Lebenserwartung auf. „Häufig ist es Krebs im Endstadium“, erläutert Christian Freitag. Grundvoraussetzung für die Aufnahme ist, dass die Menschen austherapiert sind. Im Hospiz werden ihnen die letzten Tage und Wochen so symptomarm wie möglich gestaltet. Die Schwerkranken stammen nicht nur aus dem Mühlenkreis, sondern kommen auch aus Herford, Melle, Warmsen, Bad Oeynhausen oder Vlotho. Im Durchschnitt bleiben sie noch rund drei Wochen im Hospiz.

Quelle und Foto: MERKUR.COM AG