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Mühlenkreiskliniken stärken die medizinische Versorgung

Minden-Lübbecke -

Mühlenkreiskliniken stärken die medizinische Versorgung

Foto: Der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken unter dem Vorsitzenden Dr. Ralf Niermann hat sich die neue Tagesklinik am Krankenhaus Bad Oeynhausen angesehen. Zu dem therapeutischen Angebot gehören unter anderem auch zahlreiche ergotherapeutische Elemente. Dazu steht ein gut ausgestatteter Werkstattraum zur Verfügung.

Der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken hat vor seiner Sitzung die neue psychiatrische Tagesklinik des Medizinischen Zentrums für Seelische Gesundheit besichtigt. Professor Dr. Udo Schneider, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Geschäftsführer Mario Hartmann führten die Verwaltungsratsmitglieder durch die neue ambulante Einrichtung. Seit November werden in der Tagesklinik Menschen mit Depressionen, Angstzuständen oder anderen psychischen Erkrankungen ambulant behandelt. Die Besonderheit der Tagesklinik liegt in der multiprofessionellen und teilstationären Therapie. Patientinnen und Patienten werden montags bis freitags von 8 bis etwa 16 Uhr von einem erfahrenen Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegekräften, Sozialarbeitern und Ergotherapeuten betreut. Die Mitglieder des Verwaltungsrates zeigten sich angesichts der modernen Einrichtung und des guten Therapieangebots beeindruckt.

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Die Tagesklinik in Bad Oeynhausen ist neben Lübbecke und Minden die dritte Tagesklinik des Medizinischen Zentrums für Seelische Gesundheit. Durch die neue Einrichtung konnte die Wartezeit auf einen ambulanten Therapieplatz im Kreis Minden-Lübbecke deutlich verkürzt werden.

Der Verwaltungsrat der Mühlenkreiskliniken hat in seiner anschließenden Sitzung einen wichtigen Schritt zur Sicherung der stationären medizinischen Versorgung in Rahden und Umgebung beschlossen. Künftig wird die Betriebsstätte Rahden mit dem Johannes Wesling Klinikum Minden fusionieren. Für die in Rahden beschäftigten Mitarbeiter ergeben sich keine Änderungen. „Mit dieser Entscheidung hat der Verwaltungsrat eine wichtige Grundlage für die Zukunft für des Krankenhausstandortes Rahden geschaffen“, sagt der Verwaltungsratsvorsitzende und Landrat Dr. Ralf Niermann.

Das derzeitige Angebot in Rahden aus Innerer Medizin, Unfall- und Allgemeinchirurgie soll beibehalten werden. Auch die Notaufnahme wird im gleichen Umfang bestehen bleiben. „Durch die Fusion mit dem Universitätsklinikum Minden erwarten wir eine höhere Attraktivität der Arbeitsplätze am Standort Rahden – sowohl in der Pflege als auch im ärztlichen Bereich“, sagt der Vorstandsvorsitzende Dr. Olaf Bornemeier.

Das Krankenhaus Lübbecke wird wie gehabt als eigenständiges Krankenhaus geführt. Alle jetzigen Kliniken, Institute und Abteilungen in Lübbecke bleiben bestehen.
Das Johannes Wesling Klinikum ist als Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum in der Medizinerausbildung aktiv und verfügt als Maximalversorger über 864 Betten. Das Universitätsklinikum besteht aus 18 Kliniken und sechs Instituten. Das Krankenhaus Rahden verfügt über 78 Betten auf zwei Stationen.

(Text und Foto: MKK)

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