Neues Jahr startet mit Streifzug durch die Geschichte der Reformation
Minden -
Das neue Jahr startet im Mindener Museum mit zwei öffentlichen Führungen. Am Donnerstag, 5. Januar 2017, lädt das Museumsteam um 17 Uhr zu einem Rundgang durch die Geschichte der Reformation ein.
Bei dem gut einstündigen Streifzug geht es darum, wie Luthers neue Lehre nach Minden kam, wer ihre Wegbereiter waren und welche Auswirkungen sie für die Stadtgeschichte hatte. Anlässlich des Jubiläums werden in der Führung durch die 6. Kabinettausstellung „Neue Sache, die man martinisch nennt“ aber nicht nur Bilder und Schriften zur Geschichte der Reformation präsentiert. Herausragende kulturgeschichtliche Steinfragmente wie die beiden Beischlagwangen mit der lutherschen Losung VDMIAE (Gottes Wort bleibt in Ewigkeit) oder das Simson-Relief, das zu den bedeutendsten Reliefs der Weserrenaissance gehört, werden beim Rundgang vorgestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Reformation erläutert.
Minden war die erste Stadt Westfalens, die eine eigene evangelische Kirchenordnung erließ. Bereits um 1525/30 begann hier die Reformation und hatte weitreichende Folgen für die Entwicklung der Stadt, die seit ihrer Gründung von Bischofssitz, Kirchen und Klöster stark geprägt war. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 5,- € inkl. Führungsgebühr.
Mindener Museum, Di.-So. 12-18 Uhr; Sonderöffnungszeiten für Gruppen.
Weitere Infos unter www.mindenermuseum.de oder 0571 / 9724020 oder museum@minden.de.
(Text und Foto: Mindener Museum)
Das ist auch interessant:
Unbekannter scheitert mit Einbruch in Wohnhaus am Rubinweg
Ein Leichtverletzter nach Kollision auf Kreuzung
Autofahrer mit Tunnelphobie steckt vor Weserauentunnel fest
Vermisster Senior (78) tot aufgefunden