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Ostwestfalens Industrie im ersten Quartal erneut leicht im Plus

OWL -

Ostwestfalens Industrie im ersten Quartal erneut leicht im Plus

Ostwestfalens Industrie ist solide ins Jahr 2016 gestartet: Die Umsätze der Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten im ostwestfälischen Verarbeitenden Gewerbe betrugen im ersten Quartal des Jahres 9,9 Milliarden Euro, 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilt die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) mit.

Die Auslandsumsätze wuchsen in den ersten drei Monaten um 3,4 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Euro, die Inlandsumsätze um 0,3 Prozent auf gut 6,2 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 154.309 Frauen und Männer. „Ostwestfalens Wirtschaft liegt damit erneut ein gutes Stück über dem Landesdurchschnitt, denn in NRW sanken die Gesamtumsätze im ersten Quartal um 2,9 Prozent auf 73,4 Milliarden Euro“, sagt IHK-Geschäftsführer Dr. Christoph von der Heiden. „Damit setzt sich der Trend des Vorjahres im ersten Quartal fort.“

Die einzelnen Branchenentwicklungen verliefen recht unterschiedlich, Ostwestfalens Industrie profitierte abermals von seinem breiten Branchenmix. Während auf Landesebene die besonders bedeutsamen Grundstoffindustrien wie Chemie und Metallerzeugung weiter Umsatzeinbußen verzeichneten (Chemie: - 8,3 Prozent, Metallerzeugung und –bearbeitung: - 15,5 Prozent), konnten laut IHK ostwestfalenweit einige der größeren Industriebranchen deutlich zulegen. Dazu zählten insbesondere die Hersteller elektrischer Erzeugnisse (+ 6,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro) und die Möbelindustrie (+ 5,6 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro). Ein Umsatzplus verzeichneten zudem die Hersteller von Metallerzeugnissen (+3,4 Prozent auf 785 Millionen Euro) und die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren (+2,5 Prozent auf 515 Millionen Euro). Einige der umsatzstärksten ostwestfälischen Industriebranchen liegen hingegen im Minus: die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln (- 0,2 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro), der Maschinenbau (- 2,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro) sowie die Kfz-Zulieferer (- 1,5 Prozent auf 604 Millionen Euro).

(Text: IHK | Symbolfoto: Archiv)

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