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SEK-Einsatz: Mann bedroht Ex-Freundin und Polizisten mit Messer

Pr. Oldendorf -

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In Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) hat es am 1. Mai einen Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei gegeben. Ein 30-Jähriger hatte gedroht, Polizisten mit einem Messer anzugreifen. Der Mann steht im Verdacht, zuvor seine 23-jährige Ex-Freundin in deren Wohnung geschlagen und mit einem Messer verletzt zu haben.

Nach Hilferufen des Opfers hatten Bewohner eines Mehrfamilienhauses um kurz vor halb fünf in der Früh die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, befand sich die 23-Jährige außerhalb der Wohnung. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Der mutmaßliche Angreifer, ein Mann aus Niedersachsen, ließ sich durch die Einsatzkräfte nicht beruhigen. Daraufhin erfolgte der Zugriff der Spezialeinheit. Der 30-Jährige erlitt dabei Verletzungen. Ihm wurde später eine Blutprobe entnommen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein größeres Küchenmesser, wurde sichergestellt. Ersten Ermittlungen zufolge kam es in der Wohnung der 23-Jährigen zunächst zu einem verbalen Streit. Vor dem Messerangriff soll der Verdächtige die Frau mehrfach geschlagen haben. Warum es zu dem Streit kam, ist unklar.

Aufgrund fehlender Haftgründe wurde der 30-Jährige im Laufe des Tages aus dem Polizeigewahrsam entlassen und in die Obhut von Verwandten übergeben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet.

(Text: Polizei, Symbolfoto: Archiv)

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