Online-Magazin für Minden und Umgebung

Serie von Brandstiftung kurz vor Aufklärung

Minden -

Serie von Brandstiftung kurz vor Aufklärung

Nach einem Feuer in der Grundschule am Petershäger Weg sowie weiterer kleiner Brände in Minderheide vom vergangenen September, hat die Polizei nun zwei Tatverdächtige ermittelt (wir berichteten "Vandalismus und Brandstiftung an Grundschule"). Damals hatte sich die Polizei mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewandt. Ein Hinweis aus der Bevölkerung zielte hierbei auf ein junges Pärchen ab. Langwierige Ermittlungen führten jetzt genau ein Jahr nach der Tat zu diesen beiden.

Im Rahmen der Ermittlungen geriet damals zunächst eine 15 Jahre alte Mindenerin in den Fokus der Kripo. Über diese Spur konnten die Kriminalisten auch den zum Tatzeitpunkt 18-jährigen Bekannten aufspüren. Im Rahmen der Vernehmungen stritten sie aber jedwede Tatbeteiligung ab. Die während der einstigen Tatortaufnahme von den Spezialisten des Erkennungsdienstes gesicherten Spuren konnten jetzt ihre Aussagen widerlegen und sie der Tatbeteiligung überführen. Der heute 19-Jährige sitzt derweil in Süddeutschland in Untersuchungshaft. Auch hier lautet der Tatvorwurf Brandstiftung.

Am 7. September 2016 wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr zu einem Brand im Petershäger Weg gerufen. Dort brannte es gegen 20.20 Uhr in einem Raum der Grundschule Minderheide. Hierbei entstand durch das Feuer sowie der erheblichen Rußbildung ein Schaden in Höhe von rund 50.000 - 60.000 Euro. Im Rahmen der Ermittlungen wurden auch eine Brandstiftung eines Komposthaufens auf dem Friedhof gegenüber der Schule sowie eine versuchte Brandstiftung an einer Holzhütte auf dem Gelände der St.-Lukas-Kirche entdeckt.

(Text und Foto: Polizei)

Das ist auch interessant:

Versteigerung von Fundsachen

Perspektiven für junge Flüchtlinge - Chancen für das Handwerk

Kurioser Unfall eines Mindeners auf IKEA Parkplatz

Motorradfahrer gerät unter Anhänger