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Tödlicher Unfall & Massenkarambolage auf A2

Porta Westfalica / Gütersloh -

Tödlicher Unfall & Massenkarambolage auf A2

Unfall auf der A2 - Stau im Bereich der Anschlussstelle Ports Westfalica

Nach dem aktuellen Kenntnisstand waren im Bereich der Abfahrt Porta Westfalica sieben Fahrzeuge am Donnerstag, 30.08.2018, an einem Unfall beteiligt. Insgesamt sind dabei drei Personen verletzt worden - davon zwei Personen schwer und eine weitere leicht. Den Sachschaden schätzten Autobahnpolizisten auf 100.000 Euro.

Um 07:37 Uhr hatte sich auf der A2, in Fahrtrichtung Hannover im Bereich der Abfahrt Porta Westfalica, wegen eines erhöhten Verkehrsaufkommens, ein Rückstau auf dem Verzögerungsfahrstreifen gebildet.

Ein 23-jähriger Fahrer aus Ahlen war zur Unfallzeit der Meinung, nicht mehr rechtzeitig am Ende des Rückstaus mit seinem Transporter anhalten zu können. Um nicht auf einen 7,5 Tonnen Lkw auf dem Verzögerungsstreifen aufzufahren, wich er mit seinem Renault Master, nach links aus.

Nach den bisherigen Erkenntnissen war das Ausweichen auf den rechten Fahrstreifen die Ursache für eine Kollision von weiteren sechs Fahrzeugen. Der Renault Master stieß zunächst mit seiner rechten Fahrzeugseite an den 7,5 Tonnen MAN Lkw. Der 23-Jährige Renault Fahrer und der 60-jährige Lkw Fahrer aus Rüthen blieben unverletzt.

Bei dem Wechsel auf den rechten Fahrstreifen stieß der Renault Transporter mit der linken Fahrzeugseite gegen den Sattelzug eins 41-jähriger Fahrer aus Weißrussland, der unverletzt blieb. Der Sattelzug Fahrer war seinerseits nach links ausgewichen.

Im weiteren Verlauf scherten mehrere Fahrzeuge nach links aus. Dabei leitete ein 39-jähhirger Mercedes Vito Fahrer aus Essen eine Vollbremsung ein und verunglückte. Er und ein Beifahrer blieben unverletzt - während ein Beifahrer aus Wesel schwer und ein weiterer aus Mönchengladbach leicht verletzt wurde.

Eine 54-Jährige aus Bad Oeynhausen fuhr auf dem mittleren Fahrstreifen, als plötzlich ein silberner BMW Kombi mit einem HSK-Kennzeichen auf ihren Pkw Citroen Xantia fuhr. Anschließend überholte sie der BMW und verschwand von der Unfallstelle. Die 54-Jährige wurde schwer verletzt.

Der Audi eines 51-jähriger Audi Fahrers aus Rheda-Wiedenbrück wurde von Trümmerteilen beschädigt - der Fahrer verletzte sich nicht.

Während Rettungssanitäter die ersten Verletzten medizinisch versorgten, sperrte die Feuerwehr die Autobahn komplett in Richtung Hannover. Bei den Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme leiteten Autobahnpolizisten die aufgestauten Fahrzeuge auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Um kurz nach 09:00 Uhr gaben die Autobahnpolizisten die Unfallstelle wieder für die aufgestauten Fahrzeuge frei. Der Stau war 10 Kilometer lang.

Die Polizei bittet um Hinweise zu dem beteiligten silbernen BMW mit HSK-Kennzeichen unter: Polizeipräsidium Bielefeld / Verkehrskommissariat 1 / 0521/545-0

Audi Fahrer bei Verkehrsunfall auf der A2 tödlich verletzt

Am Donnerstag, 30.08.2018, erhielt die Polizei gegen 12:40 Uhr Kenntnis von einem Unfall auf der A2, Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Herzebrock- Clarholz und Rheda- Wiedenbrück.

Nach den bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen, befuhr ein Audi A6 die A2 auf der linken Fahrspur, schleuderte dann aus ungeklärter Ursache nach rechts und fuhr unter einen auf der rechten Spur fahrenden LKW aus Schaumburg. Der 27-jährige Fahrer des Audi A6 wurde in seinem Pkw eingeklemmt. Er verstarb noch an der Un-fallstelle. Der Rettungshubschrauber Christoph 13 war im Einsatz.

Die A2 ist zurzeit zur Spurensicherung und Bergung der Fahrzeuge komplett gesperrt. Es besteht ein Rückstau von 8 Kilometern Länge. Der Verkehr Richtung Hannover wird während der Unfallaufnahme bereits an der Anschlussstelle Oelde abgeleitet.

(Text: Polizei | Symbolfoto: Archiv)

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