Umweltalarm: Feuerwehr durchlüftet Bastau
Minden-Lübbecke -
Eine Koordinierungsrunde unter der Leitung des Umweltamts des Kreises Minden-Lübbecke hat sich mit dem geringen Sauerstoffgehalt in der Bastau befasst. An dem Gespräch teilgenommen haben Vertreter des LANUV, der Bezirksregierung, Wasserwirtschaft und Fischerei, der Feuerwehr und des Gesundheitsamts des Kreises Minden-Lübbecke.
Fischsterben aufgrund des geringen Sauerstoffgehaltes in der Bastau
Als erste Maßnahme gegen den geringen Sauerstoffgehalt der Bastau wird die Feuerwehr Minden das Wasser der Bastau belüften. Dabei wird das Flusswasser mit Feuerwehrgerät angesogen, durchwirbelt und wieder in den Fluss eingeleitet. Das wird an vier Stellen im Stadtgebiet Minden durchgeführt. Es kann dabei zu Geruchsbelästigungen kommen, diese sind gesundheitlich unbedenklich. Dieselben Maßnahmen sollen auch in Hille und Lübbecke durchgeführt.
Es handelt sich hierbei um eine Vorsorgemaßnahme, um ein großes Fischsterben zu verhindern. Bisher sind nur vereinzelt tote Fische gefunden worden.
Die Ursache für den geringen Sauerstoffgehalt wird derzeit darin gesehen, dass durch die außergewöhnlich starken Regenfälle im Juni die Bastau-Wiesen unter Wasser standen. Dadurch zersetzten sich die Pflanzen, und durch diesen organischen Fäulnisprozess wurde der Sauerstoffgehalt in der Bastau verringert.
Weitere Details zur Ursache und den Fogen: Fischsterben in der Bastau
(Text: Kreis Minden-Lübbecke | Symbolfoto: Archiv)
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