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Viktoriastraße wird ab 26. Juni Einbahnstraße

Minden -

In der Viktoriastraße wird am Montag, 26. Juni, im Abschnitt zwischen Kaiserstraße und Bahnstraße in Fahrtrichtung von West nach Ost eine Einbahnstraße eingerichtet.

In der Viktoriastraße wird am Montag, 26. Juni, im Abschnitt zwischen Kaiserstraße und Bahnstraße in Fahrtrichtung von West nach Ost eine Einbahnstraße eingerichtet. Von Ost nach West (in Richtung Innenstadt) muss der Bereich voll gesperrt werden. Eine weiträumige Umleitung (siehe Anlage Umleitungsplan) ist beschildert. Die Arbeiten sollen bis zum Ende der Sommerferien dauern. Die Städtischen Betriebe Minden werden in diesem Zeitraum unter anderem die marode Straßendecke bearbeiten und eine neue Asphaltschicht aufbringen. Im weiteren Verlauf wird eine Übergangslösung eingerichtet, die für Radfahrer und Fußgänger mehr Sicherheit bringt. Die Bahnunterführung ist nicht nur ein Nadelöhr, sondern auch eine Unfallhäufungsstelle. „Das ist ein ganz wichtiges Projekt - auch für mehr Sicherheit des Schülerverkehrs zwischen beiden Weserufern“, stellt der Beigeordnete für Städtebau und Feuerschutz, Lars Bursian, heraus.

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Die große Baumaßnahme werde „zweifellos“ Folgen für den Lkw- und Kfz-Verkehr haben, weiß der Leiter des Bereiches Verkehr, Gunnar Kelb. Denn die Viktoriastraße sei mit täglich rund 15.000 Fahrzeugen in diesem eingeengten Bereich stark befahren. Deshalb wurden die Bauarbeiten auch bewusst in die verkehrsärmere Sommerferienzeit gelegt. Insbesondere am 26. Juni 2023 sollte der Bereich weiträumig umfahren werden, da die Baustellensicherung/Verkehrsführung in der dann noch gesperrten Friedrich-Wilhelm-Straße am Morgen zurückgebaut und die Absperrungen im Zuge der Viktoriastraße gegen Mittag aufgebaut werden müssen.

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Das heißt für die motorisierten Verkehrsteilnehmer, dass diese ab dem 26. Juni bis mindestens 4. August nicht mehr von der rechten Weserseite (Osten) durch die Unterführung Viktoriastraße in die Innenstadt fahren können. „Die Baustelle liegt mitten im Bahnhofsgebiet und wird daher vermutlich zu Verkehrsverlagerungen und größeren Behinderungen im innerstädtischen Verkehr führen“, prognostiziert Kelb.

Für den Verkehr von Osten in Richtung Innenstadt wird daher eine weiträumige Umleitung über die B482 – B65 - L764 (Hausberger Straße) ausgeschildert. Für den Linienbusverkehr wird eine innerörtliche Umleitung mit Halteverbotsregelungen unter anderem über die Bach- und Bodestraße in Richtung Karlstraße eingerichtet. Der Radverkehr wird während der Baumaßnahme über die Bahnstraße und die Bahnbrücke Richtung Festungsstraße umgeleitet. Sämtliche Verkehrsführungen während der Baumaßnahme sind sowohl mit den Verkehrs- und Linienbusbetrieben als auch mit dem Feuerwehr- und Rettungswesen abgestimmt.

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Übergangslösung ab August
Auf der südlichen Nebenanlage (stadtauswärts) sollen zukünftig nur noch Radfahrer geführt werden, sodass Fußgänger - mit Ziel Bahnhofsvorplatz oder östlich der Bahnstrecke - zwangsweise an der Lichtsignalanlage im Knotenpunkt Kaiserstraße auf die Nordseite wechseln müssen. Fußgänger werden in beide Richtungen ausschließlich auf der Nebenanlage der Nordseite geführt. Radfahrende mit dem Ziel Bahnhofsvorplatz müssen künftig an der Ampelanlage im Knotenpunkt Kaiserstraße auf die Nordseite wechseln und kommen nur noch durch die Unterführung in Verlängerung der Kaiserstraße zum Bahnhofsvorplatz.

Vom Knotenpunkt Bahnstraße/Am Fort C stadteinwärts werden Radfahrende zukünftig auf einem etwa zwei Meter breiten Radfahrstreifen geführt, der vom Hauptfahrstreifen der Fahrbahn durch Leitschwellen mit so genannten „Schraffenbaken“ getrennt wird. Als Folge wird dafür einer der beiden Fahrstreifen in Richtung Innenstadt aufgehoben. Die Reduktion auf einen Fahrstreifen erfolgt bereits vor der Ampelanlage im Knotenpunkt Bahnstraße/Am Fort C und wird vor dem Knotenpunkt Viktoriastraße/Pionierstraße auf Wegweisern und Tafeln angekündigt.

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Zwischen dem Knotenpunkt Bahnstraße/Am Fort C und dem Beginn der Unterführung wird der Gehweg auf einer Länge von rund 40 Metern auf drei Meter verbreitert. In der Einmündung Viktoriastraße/Bahnhofsvorplatz wird die vorhandene Furt über die Viktoriastraße entfernt und aus der Signalisierung genommen. Über die Zufahrt zum Bahnhofsvorplatz wird eine Fußgänger- und eine Radfahrerfurt markiert und zukünftig mit in die Signalisierung einbezogen. In Fahrtrichtung stadteinwärts wird der Radverkehr vor dem Knotenpunkt Viktoriastraße/Kaiserstraße wieder vom Radfahrstreifen auf die Nebenanlage übergeleitet.

Diese Übergangslösung hat der zuständige Bereich Verkehr mit der Unfallkommission abgestimmt. Die Unfallkommission setzt sich zusammen aus dem Straßenverkehrsamt Minden-Lübbecke (Vorsitz der überörtlichen Unfallkommission), der Bezirksregierung Detmold (als „höhere Verkehrsbehörde“), der Kreispolizeibehörde, den SBM (als Straßenbaulastträger/Straßenbaubehörde) und der Stadt Minden, Bereich Verkehr (Straßenverkehrsbehörde und für die Planung verantwortlich).

Quelle und Karten: Stadt Minden, Symbolfoto: Archiv

 

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