Welche Folgen hat der 7. Oktober für den Kampf gegen Antisemitismus
Minden -
Vortrag von Simon Brüggemann, RIAS NRW: Seit dem 7. Oktober 2023 hat nicht nur die Zahl antisemitischer Vorfälle bundesweit zugenommen, sondern es kam auch zu merklicher Veränderung bei einzelnen Erscheinungsformen des Antisemitismus. Antisemitische Narrative und Themen, die zuvor fast ausschließlich mit bestimmten politisch-weltanschaulichen Gruppierungen in Verbindung gebracht wurden, sind von Gruppen, die sich eigentlich feindlich gegenüberstehen, aufgegriffen und teilweise adaptiert worden. RIAS NRW wird im Vortrag aufzeigen, wie sich diese Verschiebungen besonders beim Post-Schoa-Antisemitismus in Verbindung mit dem antiisraelischen Antisemitismus äußern, wie sich neue Allianzen bilden, wie Antisemitismus auch unterschiedlichste politische Milieus vereinigen kann und welche konkreten Folgen dies hat.
Im Anschluss Podium mit Nina Pape (Geschäftsführende Vors. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V.) und Simon Brüggemann, Moderation Marcel Komusin (Koordinator der Partnerschaft für Demokratie Minden).
Es werden die Folgen des 07. Oktober besprochen und auch die Situation vor Ort in Minden und Umgebung thematisiert.
Landrat Ali Dogan hält ein Grußwort.
Einlass 17.30 Uhr
Beginn 18.00 Uhr
Kreishaus Minden-Lübbecke, Portastraße 13, 32423 Minden
Die Veranstaltung wird unterstützt von folgenden Institutionen:
1. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V.
2. KZ-Gedenk- und Dokumentationsstätte Porta Westfalica
3. Alte Synagoge Petershagen
4. LWL
5. Jüdische Kultusgemeinde Minden und Umgebung
6. Minden – Für Demokratie und Vielfalt e.V.
7. Mühlenkreis Minden-Lübbecke
8. NRWeltoffen Minden-Lübbecke
Quelle und Flyer: Minden – Für Demokratie und Vielfalt e.V.
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