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Weniger Mindener trauten sich – Standesamt beurkundet 1.983 Geburten

Minden -

Nach einer leichten Steigerung im Jahr 2022 fällt die Kurve bei den Eheschließungen in Minden 2023 wieder ab. 46 Paare weniger als im Vorjahr schlossen vor den städtischen Standesbeamtinnen und –beamten den Bund der Ehe. 273 Paare (Vorjahr 319) gaben sich im Jahr 2023 das Ja-Wort, darunter fünf gleichgeschlechtliche. Insgesamt ist aber die Zahl derjenigen Mindener*innen, die sich „trauten“, den Lebensweg künftig als Ehepaar gemeinsam zu gehen, stabil geblieben.   Denn im Standesamt der Stadtverwaltung wurden immerhin 366 (Vorjahr: 378) Anmeldungen zu Eheschließungen verzeichnet. „Die Zahl der Anmeldungen ist stets höher als die der Trauungen, weil sich ein Teil der in Minden wohnhaften Paare für eine externe Trauung außerhalb Mindens entschieden hat“, erläutert Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste, zu dem auch das Team des Standesamtes gehört. Für Trauungen außerhalb des Wohnortes werden so genannte Ermächtigungen ausgestellt. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, dass Paare mit Wohnsitz außerhalb Mindens die Ehe in Minden geschlossen haben - oft aufgrund familiärer Bindungen zur Stadt. Das waren 2023 29 externe Eheleute (Vorjahr: 36).  Mehr als 200 der in Minden 2023 in der Statistik verzeichneten Eheschließungen fanden im LWL-Preußenmuseum statt, wo es ein Trauzimmer im Dachgeschoss mit besonderem Ambiente gibt. Beliebt sind bei Paaren auch die Mühle in Meißen und das Heimathaus in Dankersen. 28 (Meißen) beziehungsweise 19 Paare (Dankersen) ließen sich in diesen „Außenposten“ im vergangenen Jahr von den Standesbeamtinnen und –beamten der Stadt Minden trauen. Zwei Trauungen gab es im Mindener Museum und eine auf einem Privatgrundstück.  „Für die externen Trauungen fallen je nach Ort und Aufwand Extra-Gebühren an. Aber für diesen ganz besonderen Tag im Leben wählen viele Paare gerne einen romantischen Ort“, weiß Schollmeyer. Kein Paar aus Minden oder von außerhalb machte im vergangenen Jahr davon Gebrauch, auf einem Schiff der „Weißen Flotte“ oder in einem Waggon der Museumseisenbahn zu heiraten. Auch das ist seit vielen Jahren möglich.  Im Jahr 2022 ist das Team des Standesamtes vom Regierungsgebäude am Weserglacis, welches die Stadt angemietet hatte, in ein angemietetes Gebäude an der Lindenstraße umgezogen. Das Trauzimmer im historischen Rathaus am Markt werde im Laufe des Jahres wieder zur Verfügung stehen, so Schollmeyer. Bis dahin werden die regulären Trauungen (keine Ambiente-Trauungen) weiter ersatzweise im Preußenmuseum erfolgen. Das Trauzimmer wurde – wie auch der Große Rathaussaal – in den vergangenen Jahren aufwändig saniert. Das historische Rathaus wurde um 1260 erbaut und steht unter Denkmalschutz.  Nach wie vor hoch ist die Zahl der Paare, wo mindestens ein Partner eine auswärtige Staatsangehörigkeit hat. Das war im Jahr 2023 bei 36 Eheleuten der Fall, in 20 Fällen hatte keiner von beiden die deutsche Staatsangehörigkeit. „Hier kommt es häufiger vor, dass Papiere fehlen und diese im Heimatland oder bei den Botschaften beantragt werden müssen.“ Das verlängere die Bearbeitungszeit. Auch gebe es einige Fälle, in denen Dolmetscher*innen für das Traugespräch hinzugezogen werden müssen, so Daniel Schollmeyer. In diesem Zusammenhang wurden auch elf Ehefähigkeitszeugnisse vom Standesamt ausgestellt. Dieses benötigen die Verlobten, wenn wenigstens einer von ihnen - hinsichtlich der Voraussetzungen für die Eheschließung - ausländischem Recht unterliegt, also zumindest auch eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.   Immer noch die große Mehrzahl der Paare wählt den Nachnamen des Mannes oder 1. Ehegatten zum Ehenamen 192 (Vorjahr: 215). 21 Paare (Vorjahr: 35) entschieden sich, künftig den Nachnamen der Frau oder des 2. Ehegatten als Ehenamen zu führen und bei ebenfalls 21 Paaren (Vorjahr: 27) wählte ein Ehegatte einen „Doppelnamen“, das heißt sie/er stellte dem Ehenamen einen Namen voran oder fügte dem Ehenamen einen Namen hinzu. 60 Paare entschieden sich dazu (Vorjahr: 60), keinen Ehenamen zu bestimmen, sie behielten ihre eigenen Familiennamen.  Bis Ende 2023 wurden 39 Geburten mehr im Mindener Standesamt beurkundet als 2022. 1.983 Babys erblickten – die überwiegende Zahl davon im Johannes Wesling Klinikum – in Minden das Licht der Welt (Vorjahr: 1.944). Es wurden mehr Jungen (1.056) als Mädchen (927) geboren. Ergänzend weist Bereichsleiter Daniel Schollmeyer darauf hin, dass Babys, die knapp vor dem Jahresende geboren und deren Geburt bis zum Jahresende nicht angezeigt ist, erst im Folgejahr beurkundet werden und dann Berücksichtigung in der Statistik des nächsten Jahres finden.  Die traurigste Zahl des Jahres sind immer die der beurkundeten Sterbefälle: Deren Anzahl ist stabil. 1.830 Einwohner*innen sind im vergangenen Jahr gestorben (Vorjahr: 1.834). 844 Frauen und 986 Männer starben 2023 in Minden.  Das Standesamt beurkundete - neben dem Jugendamt - auch 157 Vaterschaftsanerkennungen (2022: 147) sowie zahlreiche namensrechtliche Erklärungen (Wiederannahme des Geburtsnamens nach Auflösung der Ehe, Hinzufügung des Namens zum Ehenamen, Wiederruf der Hinzufügung zum Ehenamen, Namenserteilungen für Kinder, Angleichungserklärungen, Sortierung der Vornamen etc.), deren Anzahl stetig steigt.

Nach einer leichten Steigerung im Jahr 2022 fällt die Kurve bei den Eheschließungen in Minden 2023 wieder ab. 46 Paare weniger als im Vorjahr schlossen vor den städtischen Standesbeamtinnen und –beamten den Bund der Ehe. 273 Paare (Vorjahr 319) gaben sich im Jahr 2023 das Ja-Wort, darunter fünf gleichgeschlechtliche. Insgesamt ist aber die Zahl derjenigen Mindener, die sich „trauten“, den Lebensweg künftig als Ehepaar gemeinsam zu gehen, stabil geblieben.

Nach einer leichten Steigerung im Jahr 2022 fällt die Kurve bei den Eheschließungen in Minden 2023 wieder ab. 46 Paare weniger als im Vorjahr schlossen vor den städtischen Standesbeamtinnen und –beamten den Bund der Ehe. 273 Paare (Vorjahr 319) gaben sich im Jahr 2023 das Ja-Wort, darunter fünf gleichgeschlechtliche. Insgesamt ist aber die Zahl derjenigen Mindener*innen, die sich „trauten“, den Lebensweg künftig als Ehepaar gemeinsam zu gehen, stabil geblieben.   Denn im Standesamt der Stadtverwaltung wurden immerhin 366 (Vorjahr: 378) Anmeldungen zu Eheschließungen verzeichnet. „Die Zahl der Anmeldungen ist stets höher als die der Trauungen, weil sich ein Teil der in Minden wohnhaften Paare für eine externe Trauung außerhalb Mindens entschieden hat“, erläutert Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste, zu dem auch das Team des Standesamtes gehört. Für Trauungen außerhalb des Wohnortes werden so genannte Ermächtigungen ausgestellt. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, dass Paare mit Wohnsitz außerhalb Mindens die Ehe in Minden geschlossen haben - oft aufgrund familiärer Bindungen zur Stadt. Das waren 2023 29 externe Eheleute (Vorjahr: 36).  Mehr als 200 der in Minden 2023 in der Statistik verzeichneten Eheschließungen fanden im LWL-Preußenmuseum statt, wo es ein Trauzimmer im Dachgeschoss mit besonderem Ambiente gibt. Beliebt sind bei Paaren auch die Mühle in Meißen und das Heimathaus in Dankersen. 28 (Meißen) beziehungsweise 19 Paare (Dankersen) ließen sich in diesen „Außenposten“ im vergangenen Jahr von den Standesbeamtinnen und –beamten der Stadt Minden trauen. Zwei Trauungen gab es im Mindener Museum und eine auf einem Privatgrundstück.  „Für die externen Trauungen fallen je nach Ort und Aufwand Extra-Gebühren an. Aber für diesen ganz besonderen Tag im Leben wählen viele Paare gerne einen romantischen Ort“, weiß Schollmeyer. Kein Paar aus Minden oder von außerhalb machte im vergangenen Jahr davon Gebrauch, auf einem Schiff der „Weißen Flotte“ oder in einem Waggon der Museumseisenbahn zu heiraten. Auch das ist seit vielen Jahren möglich.  Im Jahr 2022 ist das Team des Standesamtes vom Regierungsgebäude am Weserglacis, welches die Stadt angemietet hatte, in ein angemietetes Gebäude an der Lindenstraße umgezogen. Das Trauzimmer im historischen Rathaus am Markt werde im Laufe des Jahres wieder zur Verfügung stehen, so Schollmeyer. Bis dahin werden die regulären Trauungen (keine Ambiente-Trauungen) weiter ersatzweise im Preußenmuseum erfolgen. Das Trauzimmer wurde – wie auch der Große Rathaussaal – in den vergangenen Jahren aufwändig saniert. Das historische Rathaus wurde um 1260 erbaut und steht unter Denkmalschutz.  Nach wie vor hoch ist die Zahl der Paare, wo mindestens ein Partner eine auswärtige Staatsangehörigkeit hat. Das war im Jahr 2023 bei 36 Eheleuten der Fall, in 20 Fällen hatte keiner von beiden die deutsche Staatsangehörigkeit. „Hier kommt es häufiger vor, dass Papiere fehlen und diese im Heimatland oder bei den Botschaften beantragt werden müssen.“ Das verlängere die Bearbeitungszeit. Auch gebe es einige Fälle, in denen Dolmetscher*innen für das Traugespräch hinzugezogen werden müssen, so Daniel Schollmeyer. In diesem Zusammenhang wurden auch elf Ehefähigkeitszeugnisse vom Standesamt ausgestellt. Dieses benötigen die Verlobten, wenn wenigstens einer von ihnen - hinsichtlich der Voraussetzungen für die Eheschließung - ausländischem Recht unterliegt, also zumindest auch eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.   Immer noch die große Mehrzahl der Paare wählt den Nachnamen des Mannes oder 1. Ehegatten zum Ehenamen 192 (Vorjahr: 215). 21 Paare (Vorjahr: 35) entschieden sich, künftig den Nachnamen der Frau oder des 2. Ehegatten als Ehenamen zu führen und bei ebenfalls 21 Paaren (Vorjahr: 27) wählte ein Ehegatte einen „Doppelnamen“, das heißt sie/er stellte dem Ehenamen einen Namen voran oder fügte dem Ehenamen einen Namen hinzu. 60 Paare entschieden sich dazu (Vorjahr: 60), keinen Ehenamen zu bestimmen, sie behielten ihre eigenen Familiennamen.  Bis Ende 2023 wurden 39 Geburten mehr im Mindener Standesamt beurkundet als 2022. 1.983 Babys erblickten – die überwiegende Zahl davon im Johannes Wesling Klinikum – in Minden das Licht der Welt (Vorjahr: 1.944). Es wurden mehr Jungen (1.056) als Mädchen (927) geboren. Ergänzend weist Bereichsleiter Daniel Schollmeyer darauf hin, dass Babys, die knapp vor dem Jahresende geboren und deren Geburt bis zum Jahresende nicht angezeigt ist, erst im Folgejahr beurkundet werden und dann Berücksichtigung in der Statistik des nächsten Jahres finden.  Die traurigste Zahl des Jahres sind immer die der beurkundeten Sterbefälle: Deren Anzahl ist stabil. 1.830 Einwohner*innen sind im vergangenen Jahr gestorben (Vorjahr: 1.834). 844 Frauen und 986 Männer starben 2023 in Minden.  Das Standesamt beurkundete - neben dem Jugendamt - auch 157 Vaterschaftsanerkennungen (2022: 147) sowie zahlreiche namensrechtliche Erklärungen (Wiederannahme des Geburtsnamens nach Auflösung der Ehe, Hinzufügung des Namens zum Ehenamen, Wiederruf der Hinzufügung zum Ehenamen, Namenserteilungen für Kinder, Angleichungserklärungen, Sortierung der Vornamen etc.), deren Anzahl stetig steigt.

Denn im Standesamt der Stadtverwaltung wurden immerhin 366 (Vorjahr: 378) Anmeldungen zu Eheschließungen verzeichnet. „Die Zahl der Anmeldungen ist stets höher als die der Trauungen, weil sich ein Teil der in Minden wohnhaften Paare für eine externe Trauung außerhalb Mindens entschieden hat“, erläutert Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste, zu dem auch das Team des Standesamtes gehört. Für Trauungen außerhalb des Wohnortes werden so genannte Ermächtigungen ausgestellt. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, dass Paare mit Wohnsitz außerhalb Mindens die Ehe in Minden geschlossen haben - oft aufgrund familiärer Bindungen zur Stadt. Das waren 2023 29 externe Eheleute (Vorjahr: 36).

Mehr als 200 der in Minden 2023 in der Statistik verzeichneten Eheschließungen fanden im LWL-Preußenmuseum statt, wo es ein Trauzimmer im Dachgeschoss mit besonderem Ambiente gibt. Beliebt sind bei Paaren auch die Mühle in Meißen und das Heimathaus in Dankersen. 28 (Meißen) beziehungsweise 19 Paare (Dankersen) ließen sich in diesen „Außenposten“ im vergangenen Jahr von den Standesbeamtinnen und –beamten der Stadt Minden trauen. Zwei Trauungen gab es im Mindener Museum und eine auf einem Privatgrundstück.

Nach einer leichten Steigerung im Jahr 2022 fällt die Kurve bei den Eheschließungen in Minden 2023 wieder ab. 46 Paare weniger als im Vorjahr schlossen vor den städtischen Standesbeamtinnen und –beamten den Bund der Ehe. 273 Paare (Vorjahr 319) gaben sich im Jahr 2023 das Ja-Wort, darunter fünf gleichgeschlechtliche. Insgesamt ist aber die Zahl derjenigen Mindener*innen, die sich „trauten“, den Lebensweg künftig als Ehepaar gemeinsam zu gehen, stabil geblieben.   Denn im Standesamt der Stadtverwaltung wurden immerhin 366 (Vorjahr: 378) Anmeldungen zu Eheschließungen verzeichnet. „Die Zahl der Anmeldungen ist stets höher als die der Trauungen, weil sich ein Teil der in Minden wohnhaften Paare für eine externe Trauung außerhalb Mindens entschieden hat“, erläutert Daniel Schollmeyer, Leiter des Bereiches Bürgerdienste, zu dem auch das Team des Standesamtes gehört. Für Trauungen außerhalb des Wohnortes werden so genannte Ermächtigungen ausgestellt. Aber es gibt auch den umgekehrten Fall, dass Paare mit Wohnsitz außerhalb Mindens die Ehe in Minden geschlossen haben - oft aufgrund familiärer Bindungen zur Stadt. Das waren 2023 29 externe Eheleute (Vorjahr: 36).  Mehr als 200 der in Minden 2023 in der Statistik verzeichneten Eheschließungen fanden im LWL-Preußenmuseum statt, wo es ein Trauzimmer im Dachgeschoss mit besonderem Ambiente gibt. Beliebt sind bei Paaren auch die Mühle in Meißen und das Heimathaus in Dankersen. 28 (Meißen) beziehungsweise 19 Paare (Dankersen) ließen sich in diesen „Außenposten“ im vergangenen Jahr von den Standesbeamtinnen und –beamten der Stadt Minden trauen. Zwei Trauungen gab es im Mindener Museum und eine auf einem Privatgrundstück.  „Für die externen Trauungen fallen je nach Ort und Aufwand Extra-Gebühren an. Aber für diesen ganz besonderen Tag im Leben wählen viele Paare gerne einen romantischen Ort“, weiß Schollmeyer. Kein Paar aus Minden oder von außerhalb machte im vergangenen Jahr davon Gebrauch, auf einem Schiff der „Weißen Flotte“ oder in einem Waggon der Museumseisenbahn zu heiraten. Auch das ist seit vielen Jahren möglich.  Im Jahr 2022 ist das Team des Standesamtes vom Regierungsgebäude am Weserglacis, welches die Stadt angemietet hatte, in ein angemietetes Gebäude an der Lindenstraße umgezogen. Das Trauzimmer im historischen Rathaus am Markt werde im Laufe des Jahres wieder zur Verfügung stehen, so Schollmeyer. Bis dahin werden die regulären Trauungen (keine Ambiente-Trauungen) weiter ersatzweise im Preußenmuseum erfolgen. Das Trauzimmer wurde – wie auch der Große Rathaussaal – in den vergangenen Jahren aufwändig saniert. Das historische Rathaus wurde um 1260 erbaut und steht unter Denkmalschutz.  Nach wie vor hoch ist die Zahl der Paare, wo mindestens ein Partner eine auswärtige Staatsangehörigkeit hat. Das war im Jahr 2023 bei 36 Eheleuten der Fall, in 20 Fällen hatte keiner von beiden die deutsche Staatsangehörigkeit. „Hier kommt es häufiger vor, dass Papiere fehlen und diese im Heimatland oder bei den Botschaften beantragt werden müssen.“ Das verlängere die Bearbeitungszeit. Auch gebe es einige Fälle, in denen Dolmetscher*innen für das Traugespräch hinzugezogen werden müssen, so Daniel Schollmeyer. In diesem Zusammenhang wurden auch elf Ehefähigkeitszeugnisse vom Standesamt ausgestellt. Dieses benötigen die Verlobten, wenn wenigstens einer von ihnen - hinsichtlich der Voraussetzungen für die Eheschließung - ausländischem Recht unterliegt, also zumindest auch eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.   Immer noch die große Mehrzahl der Paare wählt den Nachnamen des Mannes oder 1. Ehegatten zum Ehenamen 192 (Vorjahr: 215). 21 Paare (Vorjahr: 35) entschieden sich, künftig den Nachnamen der Frau oder des 2. Ehegatten als Ehenamen zu führen und bei ebenfalls 21 Paaren (Vorjahr: 27) wählte ein Ehegatte einen „Doppelnamen“, das heißt sie/er stellte dem Ehenamen einen Namen voran oder fügte dem Ehenamen einen Namen hinzu. 60 Paare entschieden sich dazu (Vorjahr: 60), keinen Ehenamen zu bestimmen, sie behielten ihre eigenen Familiennamen.  Bis Ende 2023 wurden 39 Geburten mehr im Mindener Standesamt beurkundet als 2022. 1.983 Babys erblickten – die überwiegende Zahl davon im Johannes Wesling Klinikum – in Minden das Licht der Welt (Vorjahr: 1.944). Es wurden mehr Jungen (1.056) als Mädchen (927) geboren. Ergänzend weist Bereichsleiter Daniel Schollmeyer darauf hin, dass Babys, die knapp vor dem Jahresende geboren und deren Geburt bis zum Jahresende nicht angezeigt ist, erst im Folgejahr beurkundet werden und dann Berücksichtigung in der Statistik des nächsten Jahres finden.  Die traurigste Zahl des Jahres sind immer die der beurkundeten Sterbefälle: Deren Anzahl ist stabil. 1.830 Einwohner*innen sind im vergangenen Jahr gestorben (Vorjahr: 1.834). 844 Frauen und 986 Männer starben 2023 in Minden.  Das Standesamt beurkundete - neben dem Jugendamt - auch 157 Vaterschaftsanerkennungen (2022: 147) sowie zahlreiche namensrechtliche Erklärungen (Wiederannahme des Geburtsnamens nach Auflösung der Ehe, Hinzufügung des Namens zum Ehenamen, Wiederruf der Hinzufügung zum Ehenamen, Namenserteilungen für Kinder, Angleichungserklärungen, Sortierung der Vornamen etc.), deren Anzahl stetig steigt.

„Für die externen Trauungen fallen je nach Ort und Aufwand Extra-Gebühren an. Aber für diesen ganz besonderen Tag im Leben wählen viele Paare gerne einen romantischen Ort“, weiß Schollmeyer. Kein Paar aus Minden oder von außerhalb machte im vergangenen Jahr davon Gebrauch, auf einem Schiff der „Weißen Flotte“ oder in einem Waggon der Museumseisenbahn zu heiraten. Auch das ist seit vielen Jahren möglich.

Im Jahr 2022 ist das Team des Standesamtes vom Regierungsgebäude am Weserglacis, welches die Stadt angemietet hatte, in ein angemietetes Gebäude an der Lindenstraße umgezogen. Das Trauzimmer im historischen Rathaus am Markt werde im Laufe des Jahres wieder zur Verfügung stehen, so Schollmeyer. Bis dahin werden die regulären Trauungen (keine Ambiente-Trauungen) weiter ersatzweise im Preußenmuseum erfolgen. Das Trauzimmer wurde – wie auch der Große Rathaussaal – in den vergangenen Jahren aufwändig saniert. Das historische Rathaus wurde um 1260 erbaut und steht unter Denkmalschutz.

Nach wie vor hoch ist die Zahl der Paare, wo mindestens ein Partner eine auswärtige Staatsangehörigkeit hat. Das war im Jahr 2023 bei 36 Eheleuten der Fall, in 20 Fällen hatte keiner von beiden die deutsche Staatsangehörigkeit. „Hier kommt es häufiger vor, dass Papiere fehlen und diese im Heimatland oder bei den Botschaften beantragt werden müssen.“ Das verlängere die Bearbeitungszeit. Auch gebe es einige Fälle, in denen Dolmetscher für das Traugespräch hinzugezogen werden müssen, so Daniel Schollmeyer. In diesem Zusammenhang wurden auch elf Ehefähigkeitszeugnisse vom Standesamt ausgestellt. Dieses benötigen die Verlobten, wenn wenigstens einer von ihnen - hinsichtlich der Voraussetzungen für die Eheschließung - ausländischem Recht unterliegt, also zumindest auch eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.

Immer noch die große Mehrzahl der Paare wählt den Nachnamen des Mannes oder 1. Ehegatten zum Ehenamen 192 (Vorjahr: 215). 21 Paare (Vorjahr: 35) entschieden sich, künftig den Nachnamen der Frau oder des 2. Ehegatten als Ehenamen zu führen und bei ebenfalls 21 Paaren (Vorjahr: 27) wählte ein Ehegatte einen „Doppelnamen“, das heißt sie/er stellte dem Ehenamen einen Namen voran oder fügte dem Ehenamen einen Namen hinzu. 60 Paare entschieden sich dazu (Vorjahr: 60), keinen Ehenamen zu bestimmen, sie behielten ihre eigenen Familiennamen.

Bis Ende 2023 wurden 39 Geburten mehr im Mindener Standesamt beurkundet als 2022. 1.983 Babys erblickten – die überwiegende Zahl davon im Johannes Wesling Klinikum – in Minden das Licht der Welt (Vorjahr: 1.944). Es wurden mehr Jungen (1.056) als Mädchen (927) geboren. Ergänzend weist Bereichsleiter Daniel Schollmeyer darauf hin, dass Babys, die knapp vor dem Jahresende geboren und deren Geburt bis zum Jahresende nicht angezeigt ist, erst im Folgejahr beurkundet werden und dann Berücksichtigung in der Statistik des nächsten Jahres finden.

Die traurigste Zahl des Jahres sind immer die der beurkundeten Sterbefälle: Deren Anzahl ist stabil. 1.830 Einwohner sind im vergangenen Jahr gestorben (Vorjahr: 1.834). 844 Frauen und 986 Männer starben 2023 in Minden.

Das Standesamt beurkundete - neben dem Jugendamt - auch 157 Vaterschaftsanerkennungen (2022: 147) sowie zahlreiche namensrechtliche Erklärungen (Wiederannahme des Geburtsnamens nach Auflösung der Ehe, Hinzufügung des Namens zum Ehenamen, Wiederruf der Hinzufügung zum Ehenamen, Namenserteilungen für Kinder, Angleichungserklärungen, Sortierung der Vornamen etc.), deren Anzahl stetig steigt.

Quelle und Fotos: Stadt Minden

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