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3D-Einblicke in den Kreißsaal am Universitätsklinikum Minden

Minden -

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Die Corona-Pandemie lässt die sonst üblichen Kreißsaalführungen für Schwangere und deren Partner aktuell nicht zu. Aus diesem Grund hat das Johannes Wesling Klinikum nun in Kooperation mit dem ELKI-Förderverein einen virtuellen 3D-Rundgang erstellt. „Etwas mit den eigenen Augen zu sehen ist wichtig. Gerade wenn eine ungewohnte, vielleicht auch für die eine oder andere beängstigende Situation bevorsteht. Daher haben wir nun zusätzlich zu unserem Vorstellungsfilm einen 3D-Rundgang durch den Kreißsaal erstellen lassen“, erklärt Universitätsprofessor Dr. Philipp Soergel, Direktor der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

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Bei dem Rundgang können sich die Schwangeren und deren Partner virtuell in dem Kreißsaal und auf der Geburtsstation bewegen und sich alle Details genau anschauen. Auf besondere Punkte wird mit kleinen Erklärungen hingewiesen. „So bekommen die Frauen, aber auch ihre Partner, vorab einen Eindruck von den Räumlichkeiten. Insbesondere für Schwangere, die ihr erstes Kind bei uns bekommen, ist das zum Teil sehr wichtig. Etwas zu sehen, nimmt Angst vor dem Unbekannten“, sagt die kommissarisch leitende Hebamme des Kreißsaals Meike Meier.

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Finanziert wurde der 3D-Rundgang vom ELKI-Förderverein. „Uns ist es wichtig, dass wir werdende Mütter unterstützen können. Die Pandemie schränkt leider unser gesamtes Leben ein. Der 3D-Rundgang ist ein sehr gutes Instrument, um trotz der pandemiebedingten Einschränkungen den werdenden Müttern und ihren Partnern einen Eindruck vom Kreißsaal zu geben und so Ängste abzubauen“, sagt die Vorsitzende des ELKI-Fördervereins Pascalle Fahrenkamp.

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Wichtig ist Professor Dr. Philipp Soergel, dass Geburten auch unter Coronabedingungen sicher sind. „Alle Geburten laufen ab wie üblich. Auch der Partner darf selbstverständlich dabei sein und kann Mutter und Kind anschließend auch auf der Kinderstation besuchen. Vor der Geburt wird ein Coronatest durchgeführt, sodass wir über den Infektionsstatus bestmöglich informiert sind. Während der Geburt muss die Gebärende keine Maske tragen, der Partner hingegen schon – so wie auch alle Mitarbeitenden. Weiterer Besuch neben dem Partner beziehungsweise der Vertrauensperson ist aber nicht zugelassen, um die Infektionsgefahr so gering wie möglich zu halten. Die meisten Mütter empfinden diese Ruhe nach der Geburt aber eher als positiv“, erklärt Professor Soergel.

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Der 3D-Rundgang sowie ein Vorstellungsfilm des Kreißsaalteams sind auf der Internetseite des Kreißsaals www.entbinden-in-minden.de aufzurufen. Bei allen Fragen zur Geburt im Kreißsaal Minden stehen Ihnen die Hebammen unter der Rufnummer 0571-7901310 zur Verfügung.

(Quelle und Fotos: MKK)

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