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Beratungstag zur betrieblichen Ausbildung für Studienaussteiger

Minden -

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Die Zweigstelle Minden der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) bietet am Dienstag, 15. März 2016, einen telefonischen Beratungsservice zur betrieblichen Ausbildung an, der sich an Studienaussteiger und Studierende richtet, die über einen Studienabbruch nachdenken.

Von 8 Uhr bis 15:30 Uhr steht IHK-Starthelferin Katja Amaral unter der Rufnummer 0571 38538-14 interessierten jungen Frauen und Männern dazu Rede und Antwort, die nach ihrem Studienausstieg mit einer betrieblicher Ausbildung „durchstarten“ wollen.
„Falsche Fächerwahl, zu viel Theorie, mangelnde Motivation – die Gründe, ein Studien abzubrechen, sind vielfältig“, erläutert Amaral.

Nach Berechnungen von Experten verlassen rund 30 Prozent der Studierenden die Hochschulen ohne Abschluss. „Das muss einer erfolgreichen Karriere nicht im Weg stehen“, so die IHK-Starthelferin, „denn Studienaussteiger werden von vielen Unternehmen gesucht: Sie verfügen über einen guten Schulabschluss, haben bereits während des Studiums gelernt, selbstständig zu arbeiten und zudem Fachkenntnisse erworben.“

Mit mehr als 300 Ausbildungsberufen stünden Studienaussteigern viele Wege offen, eine neue berufliche Zukunft zu beginnen. Hinzu käme die Möglichkeit, aufgrund der erworbenen Fach- beziehungsweise Hochschulreife die Ausbildung um sechs bis zwölf Monate zu verkürzen und gegebenenfalls die Abschlussprüfung um ein halbes Jahr vorzuziehen. Nach Absprache mit Betrieb und IHK könnten in manchen Fällen außerdem Studienleistungen angerechnet werden, so dass sich die Ausbildungsdauer zusätzlich verkürze. „Fortbildungen bereits während der Ausbildung, eine Vielzahl an Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Anschluss daran oder doch die Aufnahme eines dualen Studiums, das die Ausbildung im Betrieb und theoretisches Lernen an der Hochschule praxisnah verbindet – das alles sind Möglichkeiten, sich neue, hervorragende berufliche Perspektiven zu schaffen“, betont Amaral.

Dieser kostenlose Beratungs- und Vermittlungsservice wird übrigens durch das Projekt „Starthelfende Ausbildungsmanagement“ möglich, das mit Mitteln der EU und des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, so die IHK.

(Text und Foto: IHK)

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