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Bürgermeister Jäcke besucht Krohne Pressure Solutions GmbH

Minden -

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Unternehmensbesuch bei Krohne Pressure Solutions in Minden: Personen v.l.n.r.: Bürgermeister Michael Jäcke (Stadt Minden), Joachim Schmidt (Geschäftsführer Mindener Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH), Anja-Christina Horstmann (Geschäftsführerin Krohne Pressure Solutions GmbH) und Udo Galinski (Berater und Gesellschafter Krohne Pressure Solutions GmbH).

Minden ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort, der auch in der Zukunft gestärkt und weiter ausgebaut werden soll. Mit dazu beitragen viele verschiedene Unternehmen. Eines davon ist die Krohne Pressure Solutions GmbH (KPS), die kürzlich in das neue Gebäude im „Hightech“ Gewerbepark Meißen eingezogen ist. Bürgermeister Michael Jäcke besuchte jetzt die Geschäftsführung und machte sich vor Ort ein Bild über den Mindener Entwicklungs- und Produktions-Standort.

Unternehmensbesuche stehen immer wieder im Bürgermeister-Kalender. Im vergangenen Jahr besuchte er zusammen mit der Wirtschaftsförderung rund 25 Firmen in Minden. Bei diesen Terminen werden unterschiedliche Themen besprochen. „Es geht bei den Besuchen darum, einen Überblick über die heimischen Firmen zu bekommen. Wo liegen die Entwicklungs- und Produktionsschwerpunkte einer Firma, wie sieht die Unternehmensstruktur aus und wie entwickelt sich das Unternehmen am Standort“, beschreibt Andreas Chwalek, Wirtschaftsförderer bei der Stadt Minden, die Idee dahinter.

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Geschäftsführerin Anja-Christina Horstmann erklärt Bürgermeister Michael Jäcke Funktionsweise eines Durchflussmessgerätes

Der Firmenbesuch bei Krohne Pressure Solutions GmbH in Meißen zeigte erneut, dass auch heimische Unternehmen händeringend nach Fachkräften suchen. Derzeit arbeiten rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Entwicklung und Produktion von Druck- und Durchflussmessgeräten für die Prozeßindustrie. KPS ist mit seiner spezifischen Technologie in Minden ein sogenanntes „Center of Excellence“ der weltweit aufgestellten Krohne Firmengruppe mit rund 3700 Mitarbeitern.

„In unserer Branche gibt es weltweit nur etwa zwölf Unternehmen, die die benötigte Differenzdruck-Technologie auf einem Spitzen-Niveau anbieten können“, hebt Udo Galinski, Berater und Gesellschafter bei KPS, hervor. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger auch das zu den Ansprüchen passende Fachpersonal zu finden. Beim Rundgang durch das Unternehmen zeigte sich die Vielfalt der einzelnen Technologien und Prozesse, die jeweils nur von Spezialisten entwickelt und betreut werden können.

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Fertigung bei Krohne Pressure Solutions (© Krohne Pressure Solutions GmbH)

Ein Weg, Fachkräfte längerfristig an ein Unternehmen zu binden, ist die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Bielefeld. Mit dem Campus Minden besteht bereits von Beginn an eine erfolgreiche Kooperation. Studierende der Fachbereiche Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik nutzen die Möglichkeit den praxisorientierten Bestandteil des Studiums bei KPS zu absolvieren. Hier bekommen die Studierenden einen erfahrenen Mentor an die Seite, der sie während der Praxisphase begleitet und auch spezielles Wissen vermittelt.

„Eine Besonderheit ist, dass wir für das Mentoren-Programm Pensionäre einbinden. Sie besitzen viel Wissen und haben auch Freude an dieser Aufgabe. Das geben sie an die junge Generation weiter. Der Wissenstransfer von alt zu jung ist für unser Unternehmen von hoher Bedeutung“, unterstreicht Geschäftsführerin Anja-Christina Horstmann. Es haben bereits sieben Studierende dieses Programm bei KPS durchlaufen und sie wurden anschließend alle übernommen. Außerdem ist das Unternehmen immer auf der Suche nach gutem Personal, so Horstmann weiter.

„Wir möchten Mindens Image als innovativen Standort für zukunftsorientierte Unternehmen festigen. Dafür brauchen wir gut ausgebildete junge Menschen, die einen Bezug zum heimischen Raum haben. Sie haben für uns einen hohen Wert, der den lokalen und regionalen Firmen nach dem Studienabschluss nicht verloren gehen soll“, betont Bürgermeister Jäcke. Der Firmenbesuch hat gezeigt, dass auch hier der Bedarf an neuen Mitarbeiter*innen noch nicht gedeckt ist.

(Text und Fotos: Stadt Minden)

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