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Dr. Peter Witte ist Herausgeber eines Fachbuchs über Tuberkulose

Minden-Lübbecke -

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Krankenhaushygieniker Dr. Peter Witte ist Herausgeber der dritten Auflage des Standardwerks „Handbuch Tuberkulose für Fachkräfte an Gesundheitsämtern“. Der Direktor des Instituts für Krankenhaushygiene berät auch das
Robert-Koch-Institut. Foto: Sven Olaf Stange

Der Direktor des Instituts für Krankenhaushygiene Dr. Peter Witte ist Herausgeber der dritten Auflage des Standardwerks „Handbuch Tuberkulose für Fachkräfte an Gesundheitsämtern“.

Dr. Peter Witte, ein anerkannter Experte im Bereich der Krankenhaushygiene und Tuberkulosebekämpfung, ist nicht nur leitender Hygieniker der Mühlenkreiskliniken, sondern auch beratender Tuberkulosearzt für das Robert Koch-Institut (RKI) sowie Präsidiumsmitglied des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose. Gemeinsam mit Dr. Martin Priwitzer vom Gesundheitsamt Stuttgart konnte er zahlreiche renommierte Fachautorinnen und -autoren dazu gewinnen, aktuelle Beiträge zur Diagnostik, Therapie und Prävention der Tuberkulose zu verfassen.

Obwohl die Tuberkulose in Deutschland nicht mehr die große Bedrohung darstellt, die sie in den 1960er Jahren noch war, erkranken hierzulande jährlich immer noch mehrere Tausend Menschen an dieser Infektionskrankheit. Mit dem Rückgang der Fallzahlen hat sich auch das Wissen über die Erkrankung in der Ärzteschaft und Pflege verringert. Das nun neu aufgelegte Handbuch soll helfen, diese Wissenslücken zu schließen und die bestmögliche Versorgung von Tuberkulosepatienten sicherzustellen und Infektionen bestmöglich auszuschließen.

Die dritte Auflage bietet eine umfassende Darstellung aller relevanten Aspekte der Tuberkulose. Neben der Epidemiologie – erarbeitet von Expertinnen des RKI – behandelt das Buch die Diagnostik und Therapie der sensiblen und multiresistenten Tuberkulose, die latente Tuberkulose sowie wichtige Aspekte der Umgebungsuntersuchung und Patientenbetreuung. Ein besonderes Augenmerk liegt zudem auf dem Umgang mit Tuberkulosepatienten in Kliniken, Arztpraxen und im häuslichen Umfeld sowie auf dem Thema beruflich erworbene Tuberkulose im Gesundheitswesen.

Dass das Buch auf großes Interesse stößt, zeigt die starke Nachfrage: In den ersten Tagen ist ein Großteil der Auflage bereits vergriffen. Die Mühlenkreiskliniken gratulieren Dr. Witte herzlich zu diesem Erfolg. Vorstandsvorsitzender Dr. Olaf Bornemeier: „Sein Fachwissen ist nicht nur für die Klinik, sondern für das gesamte Gesundheitswesen von unschätzbarem Wert.“

Quelle: Mühlenkreiskliniken AöR

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