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Feueralarm bei der Feuerwehr - Ungewöhnlicher Einsatz

Bückeburg -

Feueralarm bei der Feuerwehr

Als Montagmorgen um 02:44 Uhr die Digitalen Meldeempfänger alarmierten, schauten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte recht verdutzt. Ursache war nicht die Nachtschlafende Zeit oder die Alarmmeldung „Feuer PKW“, sondern die Einsatzadresse: „Röntgenstraße 60 (Feuerwehrhaus) mussten die Männer und Frauen lesen.

Voller Ungewissheit und Sorge machten sich die Feuerwehrleute auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Bereits von weitem war der Feuerschein sichtbar.

Bei Ankunft am Feuerwehrhaus stellten die Feuerwehrleute fest, dass ein Übungs-PKW auf dem Hof in Vollbrand steht. Das Fahrzeug hatten die Feuerwehrleute in den vergangenen Wochen während des Übungsdienstes zerlegt, um das Vorgehen bei Verkehrsunfällen zu trainieren. Es sollte diese Woche der Entsorgung zugeführt werden.

Nachdem sich die Feuerwehrleute mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung ausgerüstet haben, fuhren sie die Tanklöschfahrzeuge auf den Feuerwehrhof. Aufgrund der ungewöhnlich kurzen Distanz zog es der überwiegende Teil der 14 Einsatzkräfte vor, die Einsatzstelle zu Fuß erreichen.

Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz löschte mit der Schnellangriffseinrichtung das Fahrzeugwrack sowie die benachbarte Hecke ab. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Die Polizei Bückeburg und der Kriminalermittlungsdienst waren mit jeweils 2 Beamten vor Ort.
Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet.

(Text und Foto: Steffen Titze, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg)

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