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Hilfstransporte in die Ukraine gehen weiter

Minden-Lübbecke -

pressestelle@muehlenkreiskliniken.de

Die Lage in der Ukraine ist noch immer unverändert und die Menschen dort sind auch weiterhin auf die tatkräftige Unterstützung von außerhalb angewiesen. Schnelle Sofort-Hilfe ist daher lebensnotwendig und zwingend erforderlich. Die Anfragen nach medizinischen Hilfsmitteln häufen sich und vor allem das Militär benötigt dringend weitere spezielle Materialen zur Wundversorgung in den Kriegsgebieten. Insgesamt sind bisher unglaubliche 350.000 Euro Spendengelder eingegangen und für 310.000 Euro haben Hilfsgüter und medizinische Gerätschaften in mittlerweile sieben Transporten das Universitätsklinikum Minden in Richtung Riwne verlassen. Geplant sind zukünftig feste monatliche Transporte, die in Riwne enden und von dort aus an andere Standorte sowie das Militär verteilt werden. „In den letzten beiden Lieferungen befanden sich beispielsweise wichtige Materialien zur Wundversorgung und Blutstillung, um die Schwerstverletzten in den Kriegsgebieten schnellstmöglich gut versorgen zu können. Denn die Zahl der Verletzten steigt täglich. Zum Glück normalisiert sich aber die Zivilversorgung wieder“, erklärt Serhii Tabulovych, Anästhesist am Johannes Wesling Klinikum Minden und der Organisator der ganzen Hilfsaktion. Aber auch bei den kleinen Patientinnen und Patienten fehlt es bei der Versorgung oft an wichtigen Dingen: Daher wurden im Rahmen des Hilfsprojekts erstmalig auch gebrauchte und reparierte Geräte wie Babyinkubatoren und Wärmelampen an das Kinderkrankenhaus in Kiew geliefert.

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Die Nachfrage nach eher selten benötigten Materialien steigt ebenso weiter. Bereits vor einigen Wochen waren Vakuumtherapie-Geräte, die vor allem bei Splitterverletzungen und großen Wunden eine schnellere Heilung unterstützen, sehr gefragt. „Auch heute noch sind die Ärzte und Ärztinnen vor Ort mehr denn je auf diese Spezialgeräte angewiesen“, ergänzt Tabulovych.

Aber auch Geräte wie beispielsweise mobile Röntgen- und Ultraschallgeräte sind ein knappes Gut. „Wenn regionale Arztpraxen oder andere Gesundheitsdienstleister noch alte Geräte, die ausgemustert wurden, bei sich stehen haben, freuen wir uns sehr darüber und sorgen dafür, dass sie dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden“, sagt Serhii Tabulovych.
Weitere Informationen zur Abwicklung unter pressestelle@muehlenkreiskliniken.de.

Das Hilfsprojekt für die Ukraine läuft auch weiterhin. „Wir sind begeistert von der bisherigen Spendenbereitschaft und bedanken uns für die unglaublich, beeindruckende Solidarität in der Bevölkerung und hier in der Region. Wir möchten auch weiterhin in der Ukraine helfen – und zwar konkret mit den Sachen, die dort dringend gebraucht werden – und das sind in erster Linie auch medizinische Hilfsmittel. Wir hoffen, dass die regionale Hilfsbereitschaft und die der Bevölkerung auch in der Zukunft nicht abreißen, weil die Lage in der Ukraine ein dauerhaftes Problem sein wird“, sind sich Dr. Peter Witte, Präsident des Lions Clubs Porta Westfalica und Schatzmeister Rolf Watermann, Lions Clubs Porta Westfalica einig.

pressestelle@muehlenkreiskliniken.de

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Spenden Sie Geld auf das Konto der Fördergesellschaft des Lions Clubs Porta Westfalica e.V.: IBAN DE83 4905 0101 0040 0450 15 und nutzen Sie dabei das Stichwort „Ukrainehilfe MKK“. Von dem Geld werden ohne Abzüge Arzneimittel und medizinischer Sachbedarf sowie Gerätschaften gekauft und über die ukrainische Kirche an Partnerkrankenhäuser der Mühlenkreiskliniken geliefert. Weitere Informationen unter www.muehlenkreiskliniken.de/spende
Spendenbescheinigungen können ab einem Betrag über 200 Euro ausgestellt werden (bitte Adresse angeben). Unterhalb der Grenze gilt der Zahlungsnachweis als Spendenquittung beim Finanzamt.

Quelle und Fotos: MKK

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