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Nach Säureangriff: Mutmaßlicher Täter in Fachklinik

Minden -

Die Ermittler wissen mittlerweile, dass es sich bei der ätzenden Flüssigkeit um 30-prozentige Salzsäure handelte.

Diese Säureflasche benutzte der 51-Jährige und versuchte sie bei seiner Flucht in einer Hecke zu verstecken. Polizisten fanden sie jedoch wenig später.

Nach dem Säureangriff auf eine 44-jährige Frau auf offener Straße in Minden am Mittwoch vergangenen Woche (wir berichteten) befindet sich der mutmaßliche Täter, ein 51-jähriger Mindener, nun in einer psychiatrischen Fachklinik.

Die Ermittler wissen mittlerweile, dass es sich bei der von dem Mann benutzten ätzenden Flüssigkeit um 30-prozentige Salzsäure handelte. Diese ist frei im Handel erwerblich. Die von dem Mindener benutzte Flasche entdeckten Beamten wenig später in einer Hecke versteckt.

Bevor die Polizei die Akten der Staatsanwaltschaft übermittelt, stehen für die Ermittler noch einige Zeugenvernehmungen an. So sollen zwei Autofahrer gehört werden, die auf die Situation an der Ecke Hahler Straße/Alte Sandtrift aufmerksam wurden. Auch die Ehefrau des 51-Jährigen soll noch vernommen werden.

Wie bereits berichtet, hatte es am Mittwochmorgen zunächst einen Streit zwischen der Frau und dem Mann gegeben. Als sich die 44-Jährige danach zu Fuß auf den Heimweg begab, griff der 51-Jährige in seinem Haus zu der Säureflasche, setzte sich auf sein Fahrrad und fuhr der Frau nach. Dann schüttete er einen Teil der Flüssigkeit in Richtung der Frau. Die erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen. Polizisten konnten den 51-Jährigen anschließend in der Umgebung festnehmen.

(Foto und Text: Polizei)


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