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Notfalldienstpraxen am Johannes Wesling Klinikum schließen

Minden -

20200324 hallo minden notfallpraxen werden geschlossen

Aufgrund der dynamischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus kommt es aktuell auch zu Anpassungen im Bereich der Notfalldienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).

In diesem Zusammenhang werden auch die allgemeine KVWL-Notfalldienstpraxis sowie die kinderärztliche KVWL-Notfalldienstpraxis (im Eltern- Kind-Zentrum; ELKI) am Johannes Wesling Klinikum Minden vorübergehend geschlossen. An dieser Stelle wird stattdessen ein Diagnose- und Behandlungszentrum für (potenzielle) Coronavirus-Patienten eingerichtet.

Es gelten vorübergehend folgende Regelungen:

Für den allgemeinen Notfalldienst können sich Patienten aus dem Kreis Minden-Lübbecke an eine der beiden folgenden KVWL-Notfalldienstpraxen wenden:

KVWL-Notfalldienstpraxis Bad-Oeynhausen
Krankenhaus Bad-Oeynhausen
Wielandstr. 28
32545 Bad Oeynhausen

KVWL-Notfalldienstpraxis Lübbecke
Mühlenkreiskliniken
Virchowstr. 65
32312 Lübbecke

Öffnungszeiten beider Notfalldienstpraxen jeweils: 

mo | di | do - 18 bis 22 Uhr
mi | fr - 13 bis 22 Uhr
sa | so | feiertags  - 8 bis 22 Uhr

Der kinderärztliche Notfalldienst im Bereich Minden wird ab sofort wieder dezentral organisiert, das heißt Eltern, deren Kinder außerhalb der Praxisöffnungszeiten eine medizinische Behandlung benötigen, müssen den diensthabenden Kinderarzt beim ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 erfragen.

Patienten sollten die Notfalldienstpraxis nur in dringenden Fällen aufsuchen, so wie es derzeit auch für den regulären Arztbesuch empfohlen wird. Patienten, die vermuten, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollten, sofern sie nicht dringend medizinische Hilfe benötigen, zu Hause bleiben und ihren Hausarzt, das zuständige Gesundheitsamt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116117 kontaktieren.

Wichtig:

Menschen, die sich in einer lebensbedrohlichen Notfallsituation befinden, wenden sich bitte umgehend an die Rettungsleitstelle unter der Telefonnummer 112. Durch die Neuorganisation werden sich die Anfahrtswege für einige Patienten ggfs. verlängern. Dies ist in der aktuellen Situation allerdings notwendig, um verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen.

(Text: KVWL, Foto: Archiv)

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