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Professor Dr. Schneider verlässt die Mühlenkreiskliniken

Minden-Lübbecke -

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Der Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie der Klinik für Altersmedizin, Professor Dr. Hans Udo Schneider (64), verlässt die Mühlenkreiskliniken zum 30. Juni 2024 auf eigenen Wunsch.

Der Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie der Klinik für Altersmedizin, Professor Dr. Hans Udo Schneider (64), verlässt die Mühlenkreiskliniken zum 30. Juni 2024 auf eigenen Wunsch.

Der Vorstandsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken, Dr. Olaf Bornemeier, bedauert die Entscheidung des versierten Klinikdirektors und Wissenschaftlers: „Herr Professor Schneider hat das Medizinische Zentrum für Seelische Gesundheit im Team mit Geschäftsführer Mario Hartmann zu dem gemacht, was es heute ist – ein universitäres psychiatrisches und psychosomatisches Fachkrankenhaus mit einem exzellenten überregionalen Ruf und Einzugsgebiet. Neben dem eigentlichen Kernbereich, der Psychiatrie, hat Professor Schneider eine psychosomatische Fachklinik und eine Klinik für Altersmedizin aufgebaut und geleitet. Nebenbei hat er mit seinem wissenschaftlichen Wirken wesentlich dazu beigetragen, dass die Mühlenkreiskliniken von der Ruhr-Universität Bochum als universitärer Partner ausgesucht und das Johannes Wesling Klinikum Minden als Universitätsklinikum ernannt wurde“, so Dr. Bornemeier.

Professor Dr. Schneider ist im Jahr 2005 von der Medizinischen Hochschule Hannover als Chefarzt an das damalige Krankenhaus Lübbecke gewechselt. Er baute die Psychiatrie konsequent aus, so dass am Ende die Entscheidung stand, die Psychiatrie als Medizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit als eigenständige Fachklinik zu betreiben. Dennoch wurde die Zusammenarbeit mit dem großen Bruder – dem Krankenhaus Lübbecke – intensiv fortgeführt.

Ein großes Anliegen war Professor Schneider die Ernennung des ZSGs als universitärer Partner der Ruhr-Universität Bochum. Die Weitergabe des medizinischen Wissens im Medizinstudium, die Förderung des akademischen Lernens und die Unterstützung bei Forschungsvorhaben sind ihm wichtig. Die Vorlesungen und die Betreuungen von Studierenden erfordern viel Engagement.  

Die ersten Schritte für die Nachbesetzung des Lehrstuhls sind bereits bei der Ruhr-Universität Bochum beantragt. Im nächsten Schritt wird eine mit internen und externen Wissenschaftlern besetzte Berufungskommission gebildet, die das Besetzungsverfahren durchführt.

Die übrige Betriebsleitung des ZSG, bestehend aus dem Geschäftsführer Mario Hartmann und der Pflegedirektorin Tanja Ames, wird das Zentrum für Seelische Gesundheit weiterhin leiten. Bis zur endgültigen Berufung eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin für Professor Schneider wird die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie kommissarisch geleitet.

Weiter engagieren möchte sich Professor Dr. Schneider in der akademischen Lehre und in der Forschung am Medizin Campus OWL. „Forschung und Lehre sind mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Professor Schneider.

Quelle und Foto: Mühlenkreiskliniken AöR

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