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Spielplatz-Planer in Minden unterwegs

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Spielplatz-Planer in Minden unterwegs

Beteiligungs-Workshop in Zollern (Foto: Stadt Minden/Daniel Finke)

In Zollern waren Spielplatz-Planer unterwegs. Kinder, Mütter und Väter hatten am 6. April die Chance die Spiel- und Freifläche in Zollern neu zu gestalten. Mitgemacht haben 15 Eltern und 20 Kinder aus dem Quartier. Bevor es um die eigenen Ideen ging, stand eine Spielplatz-Tour (am 4. April) auf dem Plan. Die Gruppe schaute an den Spielplätzen in der Solferinostraße, dem Maschweg und im Marienglacis vorbei. „Das war wichtig, um den Kindern einen ersten Eindruck von anderen Plätze zu vermitteln“, unterstreicht Daniela Thoring, Koordinatorin Jugendarbeit/Jugendschutz bei der Stadt Minden. Die Mädchen und Jungen konnten verschiedene Spielgeräte ausprobieren und mit einem kindgerechten Bewertungsbogen die für sie besten Geräte festhalten. „Dadurch sollten die Kinder Ideen, Präferenzen und Vorstellungen für ihren Spielplatz in Zollern entwickeln“, sagt Christine Westwood vom Kinder- und Jugendtreff Westside. So entstand eine Auswahl an Piktogrammen von den bevorzugten Spielgeräten der Kinder.

Los ging es am Samstagnachmittag mit einem gemeinsamen Einstieg mit den Kindern und Eltern auf dem Spielplatz durch Daniela Thoring. Danach teilte sich die Gruppe in Kinder und Eltern. Mit den Eltern machten Quartiersmanager Christian Niehage und Denis Rinne von den Städtischen Betrieben Minden ein Spielplatz-Begehung. Im gsw-Begegnungszentrum gab es eine spannende Diskussion rund um das Thema Spiel- und Aufenthaltsqualität. Jede*r bekam drei Piktogramme zur Auswahl, z.B. Bänke, Spielgeräte etc., und konnte davon eines aussuchen und auf einem ausgedruckten Luftbild platzieren. Technische Fragen und Fragen zu Preisen beantwortete Denis Rinne. Als Unterstützung mit dabei war Akila Cheik Houssein. Die Integrationsassistentin half bei Sprachbarrieren.

Während die Erwachsen im Begegnungszentrum diskutierten, wurden die Kinder auf dem Spielplatz in einer „Kritik- und Phantasiephase“ dazu befragt, was sie auf dem Spielplatz in Zollern stört und was sie dort am liebsten tun. Im Anschluss ging es auf eine Traumreise. Hier sollten die Kinder ihre Traumspielplatz malen. Gemeinsam mit Christine Westwood und Daniela Thoring pinnten die Jungen und Mädchen ihre Wünsche auf ein Luftbild. Denis Rinne stand den Kindern bei Fragen nach der Machbarkeit zur Seite und klärte auch auf welches Spielgerät wie viel kostet.

Zum Abschluss wurden in der Vorstellungsrunde die drei Pläne der einzelnen Gruppen vorgestellt. Dabei kristallisierten sich die Unterschiede, wie auch gemeinsame Wünsche heraus. Durch eine weitere Abstimmung wurden die Prioritäten herausgestellt, die als erstes umgesetzt werden sollen. Dazu gehören eine Seilbahn, Sitzgelegenheiten und Mülleimer aufzustellen sowie Dornensträucher zu entfernen. Zunächst sollen die Sitzmöglichkeiten und Mülleimer aufgestellt und die Sträucher entfernt werden. Als nächster Schritt ist die Seilbahn geplant.

Aktuelle Informationen dazu gibt es im Quartiersbüro Zollern (gsw-Begegnungszentrum, Koppelweg 5, 32429 Minden) immer donnerstags von 14 Uhr bis 16 Uhr in der Sprechzeit von Quartiersmanager Rodenbeck Christian Niehage.

(Text: Stadt Minden)

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