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Sturmtief 'Friederike' hält Polizei in Atem

Minden-Lübbecke -

Sturmtief 'Friederike' hält Polizei in Atem

Sturmtief "Friederike" hat der Polizei und der Feuerwehr im Kreis Minden-Lübbecke am Donnerstag reichlich Arbeit beschert. Bis um 14 Uhr registrierte allein die Polizei über 50 witterungsbedingte Einsätze. Der bisher folgenschwerste Anlass ereignete sich gegen 11.50 Uhr im Industriegebiet "Zu den Meerwiesen" in Bad Oeynhausen-Wulferdingsen. Hier deckte eine Windböe das Hallendach einer Firma zur Hälfte ab. Die Decke stürzte daraufhin teilweise ein. Alle 15 Mitarbeiter konnten sich selber ins Freie retten und blieben unverletzt. Wie hoch der entstandene Schaden ist, steht noch nicht fest.

Bei der Mehrzahl der Sturmeinsätze drehte sich vor allem um auf Straßen gestürzte Bäume. Aber auch umgewehte Absperrbaken, durch die Luft gewirbelte Schilder oder ein Trampolin beschäftigten die Einsatzkräfte der Polizei. Die wurden tatkräftig durch die Feuerwehr bei der Beseitigung der Gefahrenstellen unterstützt. So fielen gleich mehrere Bäume auf der Straße Luttern um. In Bad Oeynhausen drücke ein umgefallener Baum den Zaun eines Wildgeheges nieder, sodass einige Rehe davon liefen.

Der erste Einsatz auf Grund des Sturmtiefes wurde der Polizeileitstelle am Vormittag gegen 11.10 Uhr von der Hedemer Straße in Lübbecke-Alswede gemeldet. Hier stürzte ein Baum auf die Fahrbahn. Danach klingelten teilweise in Minutenabständen die Telefone. Bis gegen 14 Uhr lagen den Beamten keine Hinweise auf verletzte Personen im Kreisgebiet vor.

>>> Aktuelle InfosLive-Ticker zum Sturmtief: Aktuelle Ereignisse im Kreisgebiet

(Text: Polizei | Symbolfoto: Archiv)

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