Wasserspiel auf dem Markt eröffnet
Minden -
Das Wasserspiel auf dem Mindener Marktplatz wurde am Montag durch Bürgermeister Michael Jäcke und EDEKA Vorstandssprecher Mark Rosenkranz eröffnet. 9 Fontänen, angelegt in einem Viereck von 4,2 m x 4,2 m und einer Fontänenhöhe von 60 cm bis 120 cm, sprudeln vor sich hin.
Marc Rosenkranz ist sich sicher: "Durch die Unterstützung der Verwirklichung des Brunnens gibt es in Minden jetzt einen weiteren Ort in der Innenstadt, an dem sich Menschen gern aufhalten. Die EDEKA Minden-Hannover gehört zu Minden, hier befindet sich seit 96 Jahren unser Hauptsitz und so freue ich mich, dass die Fontänen-Anlage auch unser Logo trägt - EDEKA Brunnen. Der Brunnen wertet den neu gestalteten Marktplatz weiter auf und steigert seine Attraktivität."
Mit einem offiziellen Spatenstich am 4. Juli hat der Bau des neuen Wasserspiels vor knapp acht Wochen begonnen. Nach einer nur sehr kurzen Bauzeit und der folgenden Aushärtungsphase kann die Fontänen-Anlage nun sprudeln. Die EDEKA Minden-Hannover ist Bauherr und hat 60 % der Baukosten von 120.000 Euro übernommen. Zudem übernimmt sie die Unterhaltungskosten in Höhe von 7.000 Euro pro Jahr für 5 Jahre. Die restlichen 40 % der Kosten wurden durch öffentliche Mittel von Bund, Land und Stadt übernommen und stammen aus dem Verfügungsfond. Dieser gehört zum Masterplan Innenstadt. Bereits fertiggestellte Projekte sind beispielsweise die Skatebahn an der Weser, die QR-Codes in der Innenstadt oder das freie W-Lan.
Das Wasserspiel ist ebenerdig, überfahrbar und abschaltbar, um den Marktplatz auch weiterhin für Veranstaltungen flexibel nutzen zu können. Eine Windmessanlage, die mit der Software des Brunnens verbunden ist regelt die Fontänenhöhe, so dass niemand befürchten muss am Ende des Marktplatzes nass zu werden. Derzeit ist geplant den Brunnen von 10.00 - 22.00 Uhr zu betreiben, in den Abendstunden wird der Brunnen zudem mit einer Lichtinstallation in Szene gesetzt.
Bei der Eröffnung fand der Brunnen bei anwesenden Kindern gleich Gefallen. Im Netz gehen die Meinungen erwartungsgemäß stark auseinander. Für einige sind die imensen Kosten von 120.000 Euro viel zu hoch angesetzt, auch die Maße des Brunnens seien zu klein ausgefallen. Mickrig, sinnlos, lächerlich sind nur einige gefallene Worte in sozialen Medien. Viele fragen sich auch was mit dem seit Jahren stillstehenden Brunnen am Wesertor geschieht. Man solle diesen doch wieder in Betrieb nehmen, bevor man einen neuen baut. Nach Auskunft der Pressesprecherin der Stadt Minden Susann Lewerenz, wird dieser wieder restauriert sobald die Bauarbeiten der Fußgängerzone und am Hertiegebäude abgeschlossen sind.
(Text und Fotos: Hallo Minden)
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