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100 Jahre - Weserbund feiert in Minden

Minden -

Wasserstraßen ausbauen und Salzeinleitungen stoppen Mindens Bürgermeister Michael Jäcke lobte: „Der Weserbund ist als Lobbyorganisation für einen Fluss und seine Regionen einmalig in Deutschland und Europa. Gemeinsames und aktives Handeln charakterisieren seine Arbeit. Er ist gemeinsames Sprachrohr und Anlaufstelle sowie Basis für den Austausch untereinander.“ Die Weser ist seit mehr als 1200 Jahren Lebensader für Minden, seit 1915 kommt der Mittellandkanal als zweite schiffbare Wasserstraße dazu. 2019 wurde der RegioPort OWL eröffnet. „Der neue Hafen bietet die Möglichkeit, Großmotorgüterschiffe abzufertigen“, sagte Jäcke. Der Hafen verbindet Ost-westfalen-Lippe und Niedersachsen mit den Seehäfen Hamburg und Bremen/Bremerhaven auf We-ser, Bahn und Straße. Jäcke: „Der deutlich zugenommene Verkehr auf unseren Autobahnen zeigt: Den Wasserstraßen gehört die Zukunft.“ Der Bürgermeister forderte, aus Klimaschutzgründen und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes mehr Anteile des Güter-Transportes auf die Wasserstraßen zu verlagern. Zum Thema Salzbelastung sagte er, dass sich die Mitglieder des Weserbundes in einem aktuellen Projekt gegen die weitere Salzeinleitung des Unternehmens K+S in die Oberweser auflehnen. Bereits 2012, so Jäcke, habe sich Minden einer entsprechenden Resolution des Weserbundes angeschlossen. Mittelweser anpassen und Wasserqualität verbessern Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. und Vorsitzender des Weserbundes unter-strich, dass die Mittelweser auch zurzeit ganz oben auf der Agenda des Weserbundes stehe. „Wir setzen uns intensiv für die Anpassung der Mittelweser für die sogenannten Großmotorgüterschiffe PRESSE-INFO Weserbund e.V.. Vorsitzender: Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. Schillerstraße 10 – 28195 Bremen Tel. 0421 – 598290, Fax 0421 - 5982940 Geschäftsführer: Thomas Voigt info@wv-weser.de mit 110 m Länge sowie für Schubverbände und verlängerte GMS-Schiffe bis 135 m Länge ein.“ Dem Thema Umweltschutz habe sich der Weserbund schon seit langem angenommen. „Schon Ende der 1970er Jahre haben wir uns mit der Wassergüte der Weser und 1980 auf dem Wesertag in Bremen mit Perspektiven einer umweltorientierten Verkehrspolitik beschäftigt. Und bereits 1981, auf dem 60. Geburtstag des Weserbundes, stellten wir die Frage: Ist die Weser sauberer geworden“, berichte-te Beckmeyer. Tourismus auf Initiative des Weserbundes Die Themen Salzbelastung, Fahrwasserverhältnisse, Wassergüte und –menge, Wirtschaft, Wirt-schaftsförderung, Verkehrspolitik sowie Häfen und deren Anbindung seien nach wie vor die großen Aufgabengebiete des Weserbundes. Und natürlich auch der Tourismus. „Als der Fahrradtourismus Anfang der 1990er Jahre zu boomen begann, entstand auf Initiative und unter Federführung des Weserbundes der Weser-Radweg“, sagte Beckmeyer und fügte an: „Wer, wenn nicht der Weser-bund, könnte die unterschiedlichen Gebietskörperschaften unter einem Dach bündeln?“ Zu den aktuellen Themen, denen sich der Weserbund annehme, gehöre neben der Anpassung der Fahrrinnen von Unter- und Außenweser auch die Einhaltung der Wassergüte des Stroms. Beckmeyer: „Das Thema des Wesertages 2001 hieß „Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der Europäi-schen Gemeinschaft in der Flussgebietseinheit Weser“. Es hat an Aktualität nicht verloren. Heute im Jahr 2021 gilt es, einen Bewirtschaftungsplan zu erstellen, der die Einhaltung Grenzwerte der Europä-ischen Wasserrahmenrichtlinie für eine saubere Weser garantiert. Unser Engagement zu diesem Thema ist immer noch gefordert.“ Ein Container auf Reisen Am Rande des Festaktes hatten Anna Katharina Bölling, Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke, Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden und Uwe Beckmeyer einen Container enthüllt, der anlässlich des Weserbund-Geburtstages vom 4. November bis 16. November auf Reisen geht und für die Anliegen des Weserbundes wirbt. Von Minden aus startete die Box per Binnenschiff nach Hoya. Von dort aus fährt die „Dione“ weiter nach Bremerhaven, ehe der Container nach Bremen transpor-tiert wird. Am 16. November wird er vor dem Bremer Rathaus stehen, wo ein Senatsempfang aus Anlass des Jubiläums des Weserbundes stattfindet.

Der Weserbund e.V. wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Das feierte das Bündnis aus persönlichen Mitgliedern, Unternehmen, Verbänden und Organisationen, Landkreisen, Städten und Gemeinden am Donnerstag, 4. November, im LWL-Preußenmuseum.

Im Ständersaal trafen sich – den Hygiene-vorschriften entsprechend – 50 Mitglieder und Gäste zum Festakt. Der gemeinnützige Weserbund wurde 1921 in Minden und Bremen gegründet. Er setzt sich unter anderem für den Erhalt und die Pflege der Landschaften am Flusslauf ein, die Verbesserung der Wasserqualität sowie die verbesserte Nutzung der umweltfreundlichen und sicheren Wasserwege zur Entlastung der Verkehrswege an Land.

Wasserstraßen ausbauen und Salzeinleitungen stoppen

Mindens Bürgermeister Michael Jäcke lobte: „Der Weserbund ist als Lobbyorganisation für einen Fluss und seine Regionen einmalig in Deutschland und Europa. Gemeinsames und aktives Handeln charakterisieren seine Arbeit. Er ist gemeinsames Sprachrohr und Anlaufstelle sowie Basis für den Austausch untereinander.“

Die Weser ist seit mehr als 1200 Jahren Lebensader für Minden, seit 1915 kommt der Mittellandkanal als zweite schiffbare Wasserstraße dazu. 2019 wurde der RegioPort OWL eröffnet. „Der neue Hafen bietet die Möglichkeit, Großmotorgüterschiffe abzufertigen“, sagte Jäcke. Der Hafen verbindet Ostwestfalen-Lippe und Niedersachsen mit den Seehäfen Hamburg und Bremen/Bremerhaven auf Weser, Bahn und Straße. Jäcke: „Der deutlich zugenommene Verkehr auf unseren Autobahnen zeigt: Den Wasserstraßen gehört die Zukunft.“ Der Bürgermeister forderte, aus Klimaschutzgründen und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes mehr Anteile des Güter-Transportes auf die Wasserstraßen zu verlagern.

Zum Thema Salzbelastung sagte er, dass sich die Mitglieder des Weserbundes in einem aktuellen Projekt gegen die weitere Salzeinleitung des Unternehmens K+S in die Oberweser auflehnen. Bereits 2012, so Jäcke, habe sich Minden einer entsprechenden Resolution des Weserbundes angeschlossen.

Wasserstraßen ausbauen und Salzeinleitungen stoppen Mindens Bürgermeister Michael Jäcke lobte: „Der Weserbund ist als Lobbyorganisation für einen Fluss und seine Regionen einmalig in Deutschland und Europa. Gemeinsames und aktives Handeln charakterisieren seine Arbeit. Er ist gemeinsames Sprachrohr und Anlaufstelle sowie Basis für den Austausch untereinander.“ Die Weser ist seit mehr als 1200 Jahren Lebensader für Minden, seit 1915 kommt der Mittellandkanal als zweite schiffbare Wasserstraße dazu. 2019 wurde der RegioPort OWL eröffnet. „Der neue Hafen bietet die Möglichkeit, Großmotorgüterschiffe abzufertigen“, sagte Jäcke. Der Hafen verbindet Ost-westfalen-Lippe und Niedersachsen mit den Seehäfen Hamburg und Bremen/Bremerhaven auf We-ser, Bahn und Straße. Jäcke: „Der deutlich zugenommene Verkehr auf unseren Autobahnen zeigt: Den Wasserstraßen gehört die Zukunft.“ Der Bürgermeister forderte, aus Klimaschutzgründen und zur Verminderung des CO2-Ausstoßes mehr Anteile des Güter-Transportes auf die Wasserstraßen zu verlagern. Zum Thema Salzbelastung sagte er, dass sich die Mitglieder des Weserbundes in einem aktuellen Projekt gegen die weitere Salzeinleitung des Unternehmens K+S in die Oberweser auflehnen. Bereits 2012, so Jäcke, habe sich Minden einer entsprechenden Resolution des Weserbundes angeschlossen. Mittelweser anpassen und Wasserqualität verbessern Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. und Vorsitzender des Weserbundes unter-strich, dass die Mittelweser auch zurzeit ganz oben auf der Agenda des Weserbundes stehe. „Wir setzen uns intensiv für die Anpassung der Mittelweser für die sogenannten Großmotorgüterschiffe PRESSE-INFO Weserbund e.V.. Vorsitzender: Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. Schillerstraße 10 – 28195 Bremen Tel. 0421 – 598290, Fax 0421 - 5982940 Geschäftsführer: Thomas Voigt info@wv-weser.de mit 110 m Länge sowie für Schubverbände und verlängerte GMS-Schiffe bis 135 m Länge ein.“ Dem Thema Umweltschutz habe sich der Weserbund schon seit langem angenommen. „Schon Ende der 1970er Jahre haben wir uns mit der Wassergüte der Weser und 1980 auf dem Wesertag in Bremen mit Perspektiven einer umweltorientierten Verkehrspolitik beschäftigt. Und bereits 1981, auf dem 60. Geburtstag des Weserbundes, stellten wir die Frage: Ist die Weser sauberer geworden“, berichte-te Beckmeyer. Tourismus auf Initiative des Weserbundes Die Themen Salzbelastung, Fahrwasserverhältnisse, Wassergüte und –menge, Wirtschaft, Wirt-schaftsförderung, Verkehrspolitik sowie Häfen und deren Anbindung seien nach wie vor die großen Aufgabengebiete des Weserbundes. Und natürlich auch der Tourismus. „Als der Fahrradtourismus Anfang der 1990er Jahre zu boomen begann, entstand auf Initiative und unter Federführung des Weserbundes der Weser-Radweg“, sagte Beckmeyer und fügte an: „Wer, wenn nicht der Weser-bund, könnte die unterschiedlichen Gebietskörperschaften unter einem Dach bündeln?“ Zu den aktuellen Themen, denen sich der Weserbund annehme, gehöre neben der Anpassung der Fahrrinnen von Unter- und Außenweser auch die Einhaltung der Wassergüte des Stroms. Beckmeyer: „Das Thema des Wesertages 2001 hieß „Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der Europäi-schen Gemeinschaft in der Flussgebietseinheit Weser“. Es hat an Aktualität nicht verloren. Heute im Jahr 2021 gilt es, einen Bewirtschaftungsplan zu erstellen, der die Einhaltung Grenzwerte der Europä-ischen Wasserrahmenrichtlinie für eine saubere Weser garantiert. Unser Engagement zu diesem Thema ist immer noch gefordert.“ Ein Container auf Reisen Am Rande des Festaktes hatten Anna Katharina Bölling, Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke, Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden und Uwe Beckmeyer einen Container enthüllt, der anlässlich des Weserbund-Geburtstages vom 4. November bis 16. November auf Reisen geht und für die Anliegen des Weserbundes wirbt. Von Minden aus startete die Box per Binnenschiff nach Hoya. Von dort aus fährt die „Dione“ weiter nach Bremerhaven, ehe der Container nach Bremen transpor-tiert wird. Am 16. November wird er vor dem Bremer Rathaus stehen, wo ein Senatsempfang aus Anlass des Jubiläums des Weserbundes stattfindet.

Mittelweser anpassen und Wasserqualität verbessern

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär a.D. und Vorsitzender des Weserbundes unterstrich, dass die Mittelweser auch zurzeit ganz oben auf der Agenda des Weserbundes stehe. „Wir setzen uns intensiv für die Anpassung der Mittelweser für die sogenannten Großmotorgüterschiffe mit 110 m Länge sowie für Schubverbände und verlängerte GMS-Schiffe bis 135 m Länge ein.“ Dem Thema Umweltschutz habe sich der Weserbund schon seit langem angenommen. „Schon Ende der 1970er Jahre haben wir uns mit der Wassergüte der Weser und 1980 auf dem Wesertag in Bremen mit Perspektiven einer umweltorientierten Verkehrspolitik beschäftigt. Und bereits 1981, auf dem 60. Geburtstag des Weserbundes, stellten wir die Frage: Ist die Weser sauberer geworden“, berichtete Beckmeyer.

Tourismus auf Initiative des Weserbundes

Die Themen Salzbelastung, Fahrwasserverhältnisse, Wassergüte und –menge, Wirtschaft, Wirt-schaftsförderung, Verkehrspolitik sowie Häfen und deren Anbindung seien nach wie vor die großen Aufgabengebiete des Weserbundes. Und natürlich auch der Tourismus. „Als der Fahrradtourismus Anfang der 1990er Jahre zu boomen begann, entstand auf Initiative und unter Federführung des Weserbundes der Weser-Radweg“, sagte Beckmeyer und fügte an: „Wer, wenn nicht der Weserbund, könnte die unterschiedlichen Gebietskörperschaften unter einem Dach bündeln?“

Zu den aktuellen Themen, denen sich der Weserbund annehme, gehöre neben der Anpassung der Fahrrinnen von Unter- und Außenweser auch die Einhaltung der Wassergüte des Stroms. Beckmeyer: „Das Thema des Wesertages 2001 hieß „Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der Europäi-schen Gemeinschaft in der Flussgebietseinheit Weser“. Es hat an Aktualität nicht verloren. Heute im Jahr 2021 gilt es, einen Bewirtschaftungsplan zu erstellen, der die Einhaltung Grenzwerte der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie für eine saubere Weser garantiert. Unser Engagement zu diesem Thema ist immer noch gefordert.“

Ein Container auf Reisen

Am Rande des Festaktes hatten Anna Katharina Bölling, Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke, Michael Jäcke, Bürgermeister der Stadt Minden und Uwe Beckmeyer einen Container enthüllt, der anlässlich des Weserbund-Geburtstages vom 4. November bis 16. November auf Reisen geht und für die Anliegen des Weserbundes wirbt. Von Minden aus startete die Box per Binnenschiff nach Hoya. Von dort aus fährt die „Dione“ weiter nach Bremerhaven, ehe der Container nach Bremen transportiert wird. Am 16. November wird er vor dem Bremer Rathaus stehen, wo ein Senatsempfang aus Anlass des Jubiläums des Weserbundes stattfindet.

Quelle und Fotos: Werserbund e.V.

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