Aktueller Sachstand zum Klärschlammzwischenlager
Porta Westfalica -
Ab dem Eingang mehrerer Anwohnerbeschwerden seit dem 09. Oktober 2025 ist das Umweltamt den eingegangenen Beschwerden umgehend nachgegangen. Als Ursache für diese akuten Geruchsereignisse wurde das Klärschlammzwischenlager in der Arkstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kläranlage, ausgemacht.
Nach Feststellung des Umweltamtes wurde der Geruch durch die kurzfristig hohe aber regelkonforme Anlieferung und Annahme einer größeren Menge Klärschlamm aus einer Hamburger Kläranlage in Kombination mit der herbstlichen Wetterlage im Ortsbereich verursacht.
Hintergrund dieser Annahme ist eine Revision der Hamburger Klärschlammverbrennungsanlage, während der keine Klärschlammverbrennung stattfinden kann und somit das Material vorübergehend an dafür zugelassenen Standorten zwischengelagert werden muss.
Die Anlieferungen wurden am 17.10.25 beendet. Seitdem wird auch von den Mitarbeitenden des Umweltamtes eine Reduzierung der Immissionen festgestellt. Unabhängig davon werden von Seiten des Umweltamtes auch weiterhin Kontrollen erfolgen.
Abschließend weist das Umweltamt darauf hin, dass sowohl von der Kläranlage als auch vom Klärschlammzwischenlager anlagentypische Gerüche an bis zu 10 Prozent der 8760 Jahresstunden ausgehen dürfen.
Quelle: Kreis Minden-Lübbecke
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