Online-Magazin für Minden und Umgebung

Dorfinnenentwicklungskonzept für Nammen

Porta Westfalica -

Dorfinnenentwicklungskonzept für Nammen von Bezirksregierung gefördert

Foto: Günter Heidemann (rechts), Bezirksregierung Detmold, übergibt Bürgermeister Bernd Hedtmann den  Zuwendungsbescheid  über die Landesförderung.

Vor dem Hintergrund des außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagements der Nammer Bürgerschaft bringt die Stadt Porta Westfalica ein Dorfinnenentwicklungskonzept für Nammen auf den Weg.

Bezirksregierung Detmold fördert Erstellung eines Dorfinnenentwicklungs-konzepts (DIEK) für Nammen

Der entsprechende Antrag auf Landesförderung wurde von der Stadt Ende März an die Bezirksregierung Detmold gestellt und ist nun bewilligt worden. Den Zuwendungsbescheid überreichte Günter Heidemann von der Bezirksregierung heute an Bürgermeister Bernd Hedtmann. Das DIEK wird nun mit 75 % der Gesamtnettokosten in Höhe von ca. 20.000 Euro gefördert.

„Dies ermöglicht den Nammern, auf ihrem ganz herausragenden Weg nun professionelle Unterstützung zu erfahren. Die Erstellung des DIEK eröffnet vor allem die Chance auf weitere Förderung“, stellte Bürgermeister Hedtmann fest. Die Tatkraft der Nammer sei, so Hedtmann weiter, mit diesem Förderbescheid zu recht belohnt.

Die Dorfwerkstatt Nammen setzt sich seit 2011 für die Entwicklung des Dorfkerns Nammen mit großem Elan ein. Die Dorfwerkstatt startete mit der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ – und holte Platz 3 des Wettbewerbs. Seither hat die Nammer Bürgerschaft vielfältige und z.T. aufwändige Projekte realisiert, die die Dorfentwicklung erstaunlich schnell vorangebracht haben. So hat die Nammer Bürgerschaft z.B. die Schließung der örtlichen Grundschule – zunächst als Tiefschlag erlebt –durch den Ausbau des alten Schulkomplexes zu einem neuen Dorfzentrum positiv gewendet. Das Gebäude wurde hierfür auf Initiative vom Heimatverein vom Nammer Unternehmer Helmuth Kahl erworben. Schließlich wurde von den Nammern Anfang 2016 beschlossen, Perspektiven für den Ortskern im Rahmen eines Dorfinnenentwicklungsplanes, dem DIEK, zu erarbeiten.

Mit dem DIEK wird ein Zukunftskonzept unter breiter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger aller Alters- und Gesellschaftsgruppen erarbeitet. Die bisherigen Aktivitäten der Dorfgemeinschaft werden in das DIEK mit ein bezogen. Somit wird eine verbindliche Grundlage geschaffen für die Stadtentwicklungsplanung und für das bürgerschaftliche Engagement in Nammen.

(Text und Foto: Stadt Porta Westfalica)

Das ist auch interessant:

Public Viewing in Minden - Wer guckt wo? 

Schwerer Raub in zwei Fällen - Wer kennt diesen Mann?

Cut & Style jetzt an der Kampstraße

Weserauentunnel: Rechte Fahrspur bleibt länger gesperrt