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FH-Studentin gewinnt Best Demo Award

Minden -

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Das Fitnesspiel „mofebo“ simuliert eine Kanufahrt, die Vitalparameter der Spielenden haben dabei Einfluss auf den Spielverlauf. Foto: Isabell Schormann / FH Bielefeld

Im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Informatik im Labor für Computergrafik und Theoretische Informatik (CTGI)  hat Isabell Schormann vom Campus Minden der Fachhochschule (FH) Bielefeld ein Fitnessspiel in Virtual Reality (VR) entwickelt. In dem Spiel werden die Vitalparameter der Spielenden, wie zum Beispiel die Herzfrequenz, erfasst und haben Einfluss auf den Spielverlauf und den Schwierigkeitsgrad. Das Ergebnis mit dem Namen „Mofebo: move and feel your body - Ein Fitnessspiel mit Biofeedback in VR“ wurde auf der Konferenz „Mensch und Computer“ im September 2020 mit dem Best Demo Award ausgezeichnet.

„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung“, so Isabell Schormann. „Die Arbeit hat sich gelohnt und es war ein tolles Erlebnis, an der Konferenz teilzunehmen – insbesondere mit diesem Ergebnis.“ Das Fitnessspiel konzipierte die Studentin als virtuelle Kanufahrt über einen ruhigen Bergsee. Die Spielenden paddeln mit Virtual-Reality-Brille in einem virtuellen Kanu eine vorgegebene Strecke, die durch Bojen markiert ist und Torpassagen enthält. Die Ruderbewegung wird durch eine Paddelattrappe, in welche die beiden Bewegungscontroller der VR-Brille integriert sind, erfasst und in eine Ruderbewegung in der virtuellen Welt übersetzt.

Tritt bei den Spielenden Stress während des Spiels auf, so wird das Spiel vereinfacht, damit die Spielenden wieder leichter in einen entspannten Zustand kommen. Sind die Spielenden sehr entspannt, so steigt der Schwierigkeitsgrad wieder, damit Herausforderung und Anreiz steigen. „Die Spielenden sollen dadurch weder über- noch unterfordert werden, während sie ihre Fitnessübungen zur Verbesserung ihrer Beweglichkeit und Kondition durchführen. Weiterhin soll eine bessere Körperwahrnehmung über die Visualisierung ihrer Vitaldaten im Spiel erreicht werden“, erklärt Schormann.

Zwei weitere Beiträge von FH-Studierenden des CGTI Labs wurden ebenfalls bei der Konferenz Mensch und Computer akzeptiert und vorgestellt: „Wenn steckbare Blöcke auf die unendlichen Möglichkeiten der Virtuellen Realität treffen“, eine Masterarbeit von Nils Kirchhof, und „Lost in 3D - Orientierung in virtuellen Welten“, ein studentisches Projekt von Alexander Jaksties, Jan-Hendrik Sünderkamp und Jan Hendrik Plümer. Die drei eingereichten Arbeiten wurden am CGTI Lab von Prof. Dr.-Ing. Kerstin Müller zusammen mit Dr.-Ing. Christoph Fünfzig, ebenfalls vom Campus Minden, und Prof. Dr. Achim Ebert von der TU Kaiserslautern betreut. „Bei allen drei Arbeiten ist das große Engagement und die herausragende Leistung hervorzuheben“, sagt Prof. Kerstin Müller.

Weitere Informationen zu den Projekten sind unter www.fh-bielefeld.de/minden/cgti zu finden.

(Text: FH Bielefeld)

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