Flüchtlinge: Standortsuche vorläufig abgeschlossen
Detmold / Minden -
Die Standortsuche für Unterkünfte in Leichtbauhallen („Zeltstädte“) im Regierungsbezirk Detmold ist vorläufig abgeschlossen. Es ist keine weitere Einrichtung dieser Art in Planung.
Im Regierungsbezirk gibt es derzeit eine Unterkunft in Schloß Holte-Stukenbrock. Sie bietet Platz für 1000 Asylsuchende. Geplant ist, in Büren eine weitere derartige Unterkunft zu errichten. Sie soll ebenfalls 1000 Plätze bieten und spätestens Anfang 2016 in Betrieb gehen.
"Sollte es erforderlich werden, weitere Standorte festzulegen, wird die Bezirksregierung auf die Ergebnisse der bezirksweiten Vorprüfung zurückgreifen, die in den vergangenen Wochen durchgeführt wurde. Die Informationen dieser Vorprüfung dienen dazu, im Notfall die Entscheidung über einen weiteren Standort zu beschleunigen", heißt es in der Antwort auf eine entsprechende Anfrage von HALLO MINDEN an die Bezirksregierung Detmold.
Gerüchte, wonach die leerstehende Kaserne an der Zähringerallee 130 als mögliche Unterkunft für Flüchtlinge genutzt werden könnte, wurden von der Bezirksregierung nicht bestätigt. "Wir werden Gerüchte um mögliche Standorte von Notunterkünften nicht kommentieren. Wie Sie der Presse vielleicht entnommen haben, geht die Bezirksregierung grundsätzlich nicht auf Spekulationen rund um mögliche Standorte von Unterbringungseinrichtungen ein. Sobald es Informationen zu einem möglichen Standort einer Notunterkunft im Kreis-Minden Lübbecke gibt, informieren wir Sie gerne," so Andreas Moseke von der Bezirksregierung Detmold.
Die aktuelle Lage erfordere es nicht, einen weiteren Standort für eine Unterkunft dieser Art festzulegen. Sollte jedoch die Zahl der in Ostwestfalen-Lippe ankommenden Asylsuchenden erneut stark ansteigen und eine Entscheidung über einen weiteren Standort nötig machen, würde umgehend die möglicherweise betroffene Kommune in die weitere Planung mit einbezogen. Die Bezirksregierung werde das Ergebnis anschließend veröffentlichen.
(Fotos: HALLO MINDEN)
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