Online-Magazin für Minden und Umgebung

Ländliche Entwicklung im Kreis wird mit Landesmitteln gefördert

Minden-Lübbecke -

Ländliche Entwicklung im Kreis wird mit Landesmitteln gefördert

Foto: Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überreicht dem Landrat des Kreises Minden-Lübbecke und Vorsitzenden des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis, Dr. Ralf Niermann, und der stellvertretenden Vorsitzenden des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis, Luise Lahrmann, den Zuwendungsbescheid. (Foto: Dr. Anna Berlit-Schwigon/ Kreis Minden-Lübbecke)

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überreichte am 17. Januar 2017 am Bahnhof Espelkamp den Zuwendungsbescheid für das Regionalmanagement in Höhe von 300.000 Euro an den Vorstand des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis e.V. mit seinem Vorsitzenden Landrat Dr. Ralf Niermann. Frau Thomann-Stahl, die den Bescheid gemeinsam mit dem zuständigen Fachdezernenten Niels Hartmann übergab, machte deutlich, dass das Land Nordrhein-Westfalen dem Thema Ländliche Entwicklung einen hohen Stellenwert beimisst: „Mit dieser Förderung erkennt das Land NRW die gute Arbeit aller Beteiligten an und ermöglicht, sie fortzuführen", sagte die Regierungspräsidentin. „Die Förderung legt die Grundlage, auf der sich das breite wirtschaftliche und bürgerschaftliche Engagement des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis entfalten kann. Ich bin mir sicher, dass daraus viele gute Projekte hervorgehen, die dazu beitragen, die gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen unserer Region OWL zu bewältigen.“

Der Vorsitzende des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis, Landrat Dr. Ralf Niermann, bedankte sich für die Unterstützung des Landes und der Regierungspräsidentin. Er hob hervor, dass das Regionalmanagement eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung der in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeiteten Ländlichen Entwicklungsstrategie (LES) sei. Viele Menschen aus den Dörfern und den Vereinen im Mühlenkreis hatten ihre Ideen und Projektvorschläge in diese Strategie eingebracht. Das Regionalmanagement werde auf diese Menschen zugehen und die erarbeiteten Projektideen weiterentwickeln. „Die Themen Mobilität und digitale Infrastruktur sind zwei Schwerpunkte unseres Konzepts. Mit dem Programm VITAL.NRW stehen künftig Mittel zur Verfügung, um nachhaltige und zukunftsweisende Projekte für die Entwicklung des ländlichen Raums umzusetzen“, erläuterte Dr. Ralf Niermann.

Das Bündnis ländlicher Raum im Mühlenkreis e.V. mit seinen über 100 Mitgliedern ist Zuwendungsempfänger der Landesmittel für das Regionalmanagement. Der 15-köpfige Vorstand bewertet künftige Vorschläge, die von Institutionen und Initiativen aus dem ländlichen Raum für Projekte und Maßnahmen eingereicht werden können. Ein wichtiges Kriterium ist die Orientierung an der Ländlichen Entwicklungsstrategie.

Der Mühlenkreis wurde als eine von landesweit zehn Regionen für das Landesprogramm VITAL.NRW ausgewählt. Im Rahmen dieses Programms stehen für die VITAL.NRW-Region Mühlenkreis Minden-Lübbecke bis 2023 insgesamt ca. 1,5 Mio. € an Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen für Projekte und Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung zur Verfügung.

Nähere Informationen zu dem Programm VITAL.NRW sowie zu Auswahlkriterien sind auf der Internetseite des Bündnisses ländlicher Raum im Mühlenkreis e.V. (www.blr-ev.de) veröffentlicht.

(Text: Kreis Minden-Lübbecke)

Das ist auch interessant:

G9 oder G8 - Landesweites Volksbegehren ist angelaufen

Geflügelpest - Aufhebung des Beobachtungsgebiets

Vermisster Nienburger tot aufgefunden

Geplantes "Containerdorf" verunsichert Anwohner in Minderheide