LandArt-Sonderprogramm auf der Freilichtbühne Porta

Porta Westfalica - 24. Aug 2020

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Wegen der Corona-Pandemie mussten die für Juli dieses Jahres geplanten LandArt-Kulturwochen auf das nächste Jahr verschoben werden. Mit einem Sonderprogramm auf der Freilichtbühne Porta soll es einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr geben.

Die LandArt präsentiert sich
am Sonntag, 30. August
von 15 bis 17.30 Uhr
auf der Freilichtbühne Porta

Die Freilichtbühne, ebenfalls LandArt-Station, hat nach der kulturfreien Corona-Zeit spontan noch ein eigenes Programm wie zum Beispiel das Open-Air-Kino auf die Beine gestellt. Andreas Müller, Vorsitzender der Freilichtbühne, stellt die Saison 2021 vor und bietet zum LandArt-Programm am 30. August noch ein besonders Highlight: Um 14.15 Uhr lädt die Freilichtbühne zu einer Führung hinter die Kulissen ein.

Der Kreis Minden-Lübbecke hatte das Theaterstück „Die Krögers“ zu seiner Preußenwoche bei der LandArt 2019 mit Hilfe einer Förderung aus den Landesmitteln der Regionalen Kulturpolitik entwickeln lassen. Einzelne Szenen des Stücks wurden für regionale Schauplätze an der LandArt-Route geschrieben und können dort immer wieder für neue Besuchergruppen aufgeführt werden. Schon einige Male ging das Stück im Mühlenkreis auf Reise. Der Regisseur Jochen Lewin hat das Stück mit Schauspieler der Freilichtbühne Porta auf die Bühne gebracht. In Gedenken an den im letzten Jahr viel zu früh verstorbenen Autor und Regisseur Jochen Lewin, möchten der Kreis Minden-Lübbecke und die Freilichtbühne das Schauspiel noch einmal mit der Ursprungsbesetzung auf die Bühne bringen. Stella Ballare, Theresa Guth, Kristina Stelze und Claus Burkardt spielten gemeinsam mit Jochen Lewin als Erzähler. Seine Rolle übernimmt auf persönlichen Wunsch des Autors jetzt Justus Mackenbrock.

Den Pfad der Menschenrechte riefen das Künstlerehepaar Annette und Waldemar Ziebeker ins Leben, die mit ihrem Zimmertheater AM ECK seit langem Teil der LandArt-Route sind. Regionale Künstler sowie Freund des Ehepaars unterstützten das Projekt. Fünfzehn Stelen präsentieren die Menschenrechte in sieben Sprachen. Mit ihrer Einweihung in der LandArt-Kulturwoche im Sommer dieses Jahres sollten sie ein erstes Mal künstlerisch in Szene gesetzt werden. Weil die notwendigen Abstände an einigen Stelen-Standorten nicht umzusetzen waren, musste ein neuer Schauplatz gefunden werden: die Freilichtbühne Porta.

Mit Audio-Stationen entlang der LandArt-Route entsteht ein weiteres neues Projekt. Der Maninghof in Hävern und das Atelier der Bildner in Minderheide sind als LandArt-Stationen dabei. Karin Jakob, Fotografin und engagiertes Mitglied der Kulturgemeinschaft Hävern sowie Jutta Jones und Renetta Braatz von der Ateliergemeinschaft DIE BILDNER in Minderheide, stellen ihre LandArt-Geschichten vor. Sie geben weiterhin einen Ausblick auf die LandArt-Kulturwochen 2021 unter dem Motto Hör zu – Schau An! - Wir erzählen LandArt-Geschichten. Durch das Programm führt der künstlerische Leiter der LandArt, Detlev Schmidt.

Um eine Anmeldung (Vorname, Nachname und Telefonnummer) per E-Mail an info@muehlenkreis.de wird gebeten. Dies ist notwendig, um das Abstands- und Hygieneschutzkonzept umsetzen zu können. Die Daten gehen direkt an eine Mitarbeiterin des Kreises Minden-Lübbecke und werden gemäß den Coronaschutzbestimmungen sicher verwahrt und dann gelöscht.

Wer zusätzlich an der Führung teilnehmen möchte, muss dies bei Anmeldung angeben. Weil nur kleine Gruppen möglich sind, erfolgt hier das Windhundprinzip. Ein eigener Mund- und Nasenschutz ist mitzubringen und ist bis zur Einnahme des Sitzplatzes, bei Verlassen des Sitzplatzes sowie während der Bühnenführung zu tragen.