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Landrätin informiert sich über Arbeit der Verbraucherzentrale

Minden-Lübbecke -

Ein Kennenlernen- und Austauschtermin mit den Mitarbeitenden in der Verbraucherzentrale stand schon lange auf der Besuchsliste der Landrätin Anna Katharina Bölling. Sich über die Aufgaben der Verbraucherzentrale zu informieren und die Mitarbeitenden persönlich kennenzulernen war der Landrätin ein persönliches Anliegen.

Landrätin besucht die Verbraucherzentrale
unten links: Dr. Marle Kopf, Regionalleiterin, in der Mitte Landrätin Anna Katharina Bölling, unten rechts: Ursula Thielemann, Leiterin der Beratungsstelle. oben links: Friederike Schulte-Tenkhoff, Bildungstrainerin, oben rechts: Cornelia Franke-Röthemeyer, Umweltberaterin. Foto: Mirjana Lenz/Kreis Minden-Lübbecke

Ein Kennenlernen- und Austauschtermin mit den Mitarbeitenden in der Verbraucherzentrale stand schon lange auf der Besuchsliste der Landrätin Anna Katharina Bölling. Sich über die Aufgaben der Verbraucherzentrale zu informieren und die Mitarbeitenden persönlich kennenzulernen war der Landrätin ein persönliches Anliegen.

„Gerade in der Corona-Pandemie hat die Verbraucherzentrale einmal mehr gezeigt, wie kostbar und wie hilfreich ihre Beratungs- und Aufklärungsarbeit für die Bürgerinnen und Bürger ist. Die Verbraucherzentrale sorgt nicht nicht nur für verlässliche Information, sondern ist auch eine starke Wächterin im Marktgeschehen und dabei für die Verbraucherinnen und Verbraucher enorm wichtig“, sagt Landrätin Anna Katharina Bölling.

Das Team der Verbraucherzentrale hat für die Landrätin die wichtigsten Themen zusammengefasst und anhand verschiedener Präsentationsmöglichkeiten ihre Arbeit vorgestellt. Die Leiterin der Beratungsstelle, Ursula Thielemann, berichtete über die Themen, die im vergangenen Jahr die Verbraucher*innen bewegt haben. „Es war deutlich zu spüren, dass rechtliche Beratungen in vielerlei Hinsicht notwendige waren“, berichtetete Ursula Thielemann. „Die Bürgerinnen und Bürger waren damit konfrontiert, für ihren gebuchten Urlaub oder andere Freizeitaktivitäten, die nicht stattfinden konnten, kein Geld zurück bekommen zu haben, Gutscheine wurden stattdessen ausgestellt. Veranstalter waren nicht erreichbar und online wurde Waren verkauft, die nie geliefert wurde, um nur einige der Verbraucherprobleme zu nennen“.

Regionalleiterin Dr. Marle Kopf stellte die Finanzen der Verbraucherzentrale vor und erläuterte die Zusammenarbeit mit der Landeszentrale. Minden ist eine von mittlerweile 64 Beratungsstellen in NRW, die Beratungsstelle vor Ort ist ein Sensor für Verbraucherprobleme, sie ermittelt Problemschwerpunkte der Verbraucher und macht deutlich, wo die Gesetzeslücken gefunden wurden und Änderungen notwendig sind, um die Bürger aufzuklären und auf ihre Rechte aufmerksam zu machen. „Auch für die kommunalen Akteure ist sie nicht selten eine unverzichtbare Partnerin“, sagt Landrätin Bölling und nennt als Beispiele das Kommunales Integrationszentrum, die Klimaschutzbeauftragten, das Bündnis ländlicher Raum, die Kreispolizeibehörde u.v.m. Das Land NRW unterstützt die Verbraucherzentrale zu 50 Prozent und der Kreis Minden-Lübbecke gemeinsam mit der Stadt Minden übernehmen die zweite Hälfte.

Zum Thema kreisweite Umweltberatung gab Umweltberaterin Cornelia Franke-Röthemeyer einen Einblick über die Arbeit der Verbraucherzentrale. Einer der Schwerpunkte liegt im Bereich Abfall und Ressourcenschutz und in der damit verbundenen Aufklärung für das Vermeiden von Einweg- und Verpackungsmüll sowie Beratung zu Abfallvermeidung oder Plastikmüllvermeidung. Auch zahlreiche Beratungsgespräche im Bereich Energierecht wurden von der Verbraucherzentrale angeboten und auch zur neuen Gelben Tonne gab es reichlich Beratungsbedarf.

„Als ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit der Verbraucherzentrale ist das Bildungsangebot zu sehen, es umfasst wichtige Beratungsthemen wie "Die erste eigene Wohnung", "Mein Geld im Griff" und "Welche Versicherungen sind für junge Erwachsene notwendig?" und "Wie geht das mit der Altersvorsorge?" bis hin zum Thema "Datenschutz", alles wichtige Themen für junge Menschen“, wie Friederike Schulte-Tenkhoff, Bildungstrainerin, bei dem Besuchstermin berichtete.

Auch die Energieberatung ist mit vielfältigen Aktionen aktiv im Kreis unterwegs. In Zeiten von Corona wurde dabei auf Telefon- und Videoformate sowohl in der Einzelberatung als auch bei den Gruppenveranstaltungen umgestellt.

Besonders gut kommen die Learning-Snacks an: https://www.verbraucherzentrale.nrw/bildung-nrw/learning-snack-voll-dabei-energiesparen-durch-energieeffizienz-selb-50500

und auch die Podcasts und Videos, die man auf der Homepage unter folgendem Link abrufen kann: https://www.verbraucherzentrale.nrw/bildung-nrw/energie-schule

Damit sich die Bürger auch während der Coronazeit gut informieren konnten, hat die Verbraucherzentrale alle Angebote als Onlineveranstaltungen angepasst. „Das zeigt, dass die Verbraucherzentrale immer am Puls der Zeit mit ihren Beratungsthemen ist“, so Bölling. „Sie ist eine wichtige Institution für unsere Region.“

(Quelle: Kreis Minden-Lübbecke)

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